Startseite › Foren › Kulturgut › Print-Pop, Musikbücher und andere Literatur sowie Zeitschriften › Zeitungen und Magazine › Musikzeitschriften › Spex › Re: Spex
Anonym
Registriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
tolomoquinkolomManchmal reicht eben die Fähigkeit des Lesenkönnens nicht aus; man müsste das Gelesene auch begreifen und aufnehmen können. Darüber hinaus halte ich die jeweilige Zielgruppe der beiden Magazine eher für ein antipodisches Publikum und kann mir nicht vorstellen, dass besonders viele Leser des Rolling Stone oder auch hier im Forum die Texte der Spex verstehen können, sofern sie diese überhaupt zur Kenntnis nehmen. Oft dürfte dies schon an der Ungeduld scheitern, langen Sätzen zu folgen bzw. am Willen zur Reflexion.
.
Da sprichst du aber von der Spex der Vergangenheit. Die von dir angesprochenen „langen Sätze“ bzw. komplexen Texte finden sich sich doch schon länger nicht mehr in der Zeitschrift. Die Spex heute ist ein Magazin mit relativ knappen Texten und reichhaltigen Photostrecken. Das Layout ist meines Erachtens seit dem relaunch leider schwach.
Im Übrigen stimme ich dir zu, die Zielgruppen dürften kaum deckungsgleich sein (Ausnahmen bestätigen die Regel, ich bin Abonnent der Spex und des konservativen Mojo und lese auch mitunter den RS).
Die Spex lebt anders als der Rolling Stone thematisch in der Gegenwart. An eine Reihe wie „Die digitale Evolution“ würde sich der Rolling Stone bspw. niemals wagen.
--