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Anonym
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tolomoquinkolomManchmal reicht eben die Fähigkeit des Lesenkönnens nicht aus; man müsste das Gelesene auch begreifen und aufnehmen können. Darüber hinaus halte ich die jeweilige Zielgruppe der beiden Magazine eher für ein antipodisches Publikum und kann mir nicht vorstellen, dass besonders viele Leser des Rolling Stone oder auch hier im Forum die Texte der Spex verstehen können, sofern sie diese überhaupt zur Kenntnis nehmen. Oft dürfte dies schon an der Ungeduld scheitern, langen Sätzen zu folgen bzw. am Willen zur Reflexion.
Die Diskursbereitschaft in den Beiträgen der Spex war meist weit jenseits von oberflächlichem Gefälligkeitsjournalismus, den der Rolling Stone aus bestimmten Gründen pflegt. Es geht eben um sehr unterschiedliche Leserschichten. Die Käufer von Bild-Zeitung oder des Goldenen Blatts bilden ja gewöhnlich auch keine besonders große Schnittmenge mit denen von – sagen wir mal – Neue Zürcher Zeitung, Die Welt oder der taz.
Also sorry, was für ein blasierter Unsinn, den du da von dir gibst.
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