Re: Spex

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slow-train

Registriert seit: 25.09.2008

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Auf Radio1 gibt es Freitags mit dem „Soundcheck“ auch einen ähnlichen Ansatz, der, im Vergleich zum Pop Briefing, deutlich besser abschneidet, allein weil hier nicht zwaghaft die richtigen Sätze gesucht werden, die man unbedingt unterbringen möchte und es auch spontane Meinungen, von denen Gespräche ja auch leben, existieren. Hörenswert ist das meiner Meinung nach zwar auch nicht, weil die immer wieder selben Themen („Ende des Pop“, „NME gibt alle Meinungen vor“, „Hype“) aufgegriffen werden, aber immer noch besser als in der Spex.
Vergleichbar ist das freilich nur schwer, da im Radio ja auch die Möglichkeit besteht einzelne Tracks zu spielen.

Die circa 20 Seiten Pop Briefing sind für mich verschenkt und ich habe auch kaum Interesse daran Rezensionen zu lesen, die mich eigentlich interessieren, wie aktuell z.B. Gil Scott-Heron.

Außerdem sollten sich die Redakteure einmal überlegen, ob sie sich wirklich hauptberuglich dem Schreiben widmen sollten, wenn es kein einziges Gespräch gibt, das in sich logisch aufgebaut ist und nur holprig erscheint.

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