Re: Spex

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cannonball

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Die neue Ausgabe gefällt mir wieder besser als die letzte. Besonders interessant waren für mich die Artikel über „Big Love“, die Coens und natürlich die Titelstory: Hier wurde die Aussage des SPEX Covers, „Die Musik der Zukunft hat keine Hautfarbe“, mit der Band TV On The Radio diskutiert. Was im Rahmen dieses Artikels über das neue „Sounds“ Magazin zu lesen war, regt zumindest mich zum Nachdenken an:

Jan Kedves (SPEX #317) Hierzulande führte indes der an sich löbliche Wunsch, den grundlegenden Beitrag von Afroamerikanern zum Entstehen der Popkultur wertzuschätzen, zu fragwürdiger Schwarzmalerei: In der diesen Sommer vom deutschen Rolling Stone und dem Axel Springer Media House herausgebrachten ersten Ausgabe der neuen „Sounds“ ließen sich die Schreiber anlässlich des Themas „Black Music“ offen über ihr „unlockeres Verhältnis zur schwarzen Musik“ aus und rätselten: „Can’t white men sing the blues?“

Im eigentlichen Interview mit TV On The Radio äußerte sich Kedves weiterhin:

[…] Die erste Ausgabe widmete sich „Black Music“, der Claim auf dem Cover lautete „Paint it black – Wie die schwarze Musik den weißen Pop prägte“, drinnen las man die Lieblings-„Black Music“-Listen von ausschließlich weißen deutschen Prominenten, die bekannten: „Wir hören schwarz!“

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