„Brown Sugar“ finde ich RICHTIG mies. R-I-C-H-T-I-G. Da kommt keine der späteren Singles heran, da hatte es sich verselbstständigt und ist eine andere, nicht mehr akute Geschichte. „Brown Sugar“ hätte eine wirklich wichtige Single werden sollen. Nicht ein lendenlahmes Stück, das Memphis evoziert, das aber James Luther Dickinson mit dem kleinen Finger wegbläst. Da kann man so in etwa die Meßlatte legen, wie solche Musik klingen könnte. Nicht einfach nur Freude, dass die Jungs aus England ihre Musikpalette um Farbtöne erweitern. Fortschritt ist schön, aber nicht wenn Manierismus, Nachzeichnung und fehlender Sex die Grundlage sind. Und bitte nicht mit „Mick war aber nun mal da, wo diese Musik entstanden wurde, und hat sogar Howlin‘ Wolf mal gesehen“ kontern. Dann soll die Musik auch so klingen, sonst ist mir die Biographie Schnuppe.
Und jetzt bekreuzigen: Die Rolling Stones bis ’67 / ’68 sind Soul, Pop, Amerika, England, die Welt und sowieso das Grösste des letzten Jahrhunderts.
Der letzte wirklich große Singlehit war der Neptunes-Mix von „Sympathy“, oder?
EDIT: Der erste Absatz ist nur ein erster, grober Anfang. Falls das diskutiert werden will, bitte nicht jetzt schon „So so, da fehlt also Sex? Bei Mick? Der ja…usw.“ schreiben. Geht auch ausführlicher. Muss man anfügen, wird im Forum gerne gemacht.
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I'm making jokes for single digits now.