Re: Coverversionen, gut oder schlecht

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herr-rossi
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Close to the edgeSicher möchtest du jetzt, dass ich zu 100 % auf deine Meinung einschwenke, damit ich dann von dir den Ritterschlag bekomme, ein ebenbürtiger Gesprächspartner zu sein.
Und wenn ich das nicht mache, bin ich dazu natürlich nicht in der Lage.

Diskussion bedeutet für mich nicht, dass jemand sich meine Meinung aneignen muss. Wenn aber jemand das Schlagwort „Pathos“ in den Raum wirft und ich dazu differenziert Stellung nehme oder wenn ich erläutere, warum ich eine Coverversion gelungen finde und es kommt nichts anderes als ein verbales Gerülpse, ist das für mich keine Diskussion, sondern Rechthaberei ohne den Hauch einer gedanklichen oder argumentativen Leistung. Da hätte ich lieber gewusst, was für Dich z.B. Pathos oder Ironie in der Musik bedeuten, wann für Dich eine Coverversion gelungen ist usw.

Dabei habe ich eigentlich nur zum Ausdruck gebracht, dass ich synthetischen Reißbrettpop nicht mag.

Das kann ich sehr gut ertragen, wenn jemand Musik nicht mag, die mir was bedeutet, ist ja auch nicht mein Problem, aber „Reißbrettpop“ ist natürlich kompletter Unfug. Wenn jemand solche Klischees absondert, widerspreche ich halt gelegentlich.

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