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Der Song The Final Cut ist für mich das herausragende Stück auf dieser Platte. Ansonsten habe ich vor allem Probleme mit dem Gesang von Roger Waters. Ich mag Konzeptalben, aber nicht diesen Ansatz, bei dem der Schmerz der „persona“ in ebenso wehtuendem Gesang zum Ausdruck kommt. Ein bisschen textlastig ist das ausserdem auch, für einen wie mich, für den die Musik eher über das Klangbild funktioniert. Ich bin an Stimmungsbildern interessiert, und dazu braucht es nicht unbedingt viele Worte. Aber bei Waters war das aufgrund seiner persönlichen Erlebnisse ein besonderes Anliegen: er musste das einfach alles, quasi als Selbsttherapie, herausschreien. Bei The Wall funktioniert das für mich auch noch, da da Gilmour das Ganze noch auszubalancieren vermochte mit seinem Melodiegefühl etc.
Trotzdem: betrachtet man nur die Instrumentalspuren von „THE FINAL CUT“, so muss man sagen, dass es da zumindest einige interessante Passagen gibt.
Also: *** für das gesamte Album.
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