Re: Paul Weller

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liam1994

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Amsterdam war ähnlich, wie von die Gigs in HH und Berlin, wenn ich Euren Beschreibungen und den Presseartikeln folge.

„Strange Town“ gabs leider nicht. „Start!“ war der einzige Jam-Song. Ein bisschen schade, dass die Promotion fürs „The Gift“-Reissue offenbar abgeschlossen ist. Die Stücke, die bis neulich noch in den Setlists waren, hätten mir Spaß gemacht.

Dafür gabs aber die drei TSC-Songs, wobei „Cost of Loving“ in der dargebotenen Version gut ein Song aus dem Solo-Oeuvre hätte sein können. Der Saxophonist, der für „My Everchanging Moods“ und „Shout To The Top“ auf die Bühne kam, sah aus, als wäre er einem „The Questions“-LP-Cover aus den 80ern entstiegen. Passt also perfekt zum Style Council.

Schön fand ich das Comeback von „Friday Street“ in die Setlist. Die Stücke vom neuen Album funktionierten ganz gut, wobei mich die Abwesenheit von „Dangerous Age“ gewundert hat.

Auf die gefühlt 20-minütigen Versionen von „Foot of the Mountain“ und „Porcelain Gods“ hätte ich persönlich ganz gut verzichten können. The Return of Gitarrengewichse wird aber vermutlich die meisten in diesem Kreise sehr gefreut haben. Meine Begleitung, die Weller noch nie live gesehen hatte, fühlte sich an eine Jazzrock-Jamsession erinnert. Zumal das holländische Publikum die Cradock-Soli mit Szenenapplaus bedachte.

Wann hat Weller eigentlich zuletzt „Sunflower“ gespielt? Mag er das nicht mehr?

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