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Weller spielte Rock am Ring 2006, aber kein Herbert im Line up.
Könnte aber 1994 in der Waldbühne gewesen sein. Berliner Zeitung:
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Herbert Grönemeyer in der Waldbühne / Paul Weller im VorprogrammRaus aus der Kältestarre
Monate vorher schon war die Deutschiandhalle ausverkauft, als Herbert Gronemeyer 1993 zum ersten Teil seiner „Chaos“-Tour aufbrach. Und selbst beim diesjährigen „Nachschlag“ in der Waldbühne — dort ist immerhin Platz für 22 000 Menschen — reichte ein Konzert nicht aus, so daß es für den 21. Juni noch einen Zusatztermin gibt. Die Aufzeichnung einer Unplugged-Show für den Musikkanal MTV — diese Ehre traf ihn als ersten Deutschen -, die hervorragende Live-Präsenz — er bringt große Hallen zum Tanzen -, vor allem aber die Plattenverkäufe weisen Gronemeyer noch immer als erfolgreichsten Rockmusiker des Landes aus. Insgesamt wurden acht Millionen Tonträger von ihm abgesetzt, zwei Millionen allein von seiner LP „Bochum“, auch die aktuelle Scheibe „Chaos“ hat längst Platin-Status (500000) erreicht. Wetter-Unbilden Die diesjährige Open-air-Saison startete der Sänger aus dem Ruhrpott vergangene Woche in Alsdorf bei Aachen, wo er vor zehntausend Fans gegen die Unbilden des Wetters kämpfte. Zunächst drang seine Musik wegen einer steifen Brise nicht vollständig zu den Zuhörern vor, der Titel „Land unter“ als Eröffnung schien ihm wohl wegen des Regens und der im Schlamm stehenden Massen etwas unpassend, trotzdem erwachten die Zuhörer schließlich wie aus einer Kältestarre und sangen die bekannten Grönemeyer-Lieder mit. Für seine Open-air-Konzerte lud der Musiker den Engländer Paul Weller ins Vorprogramm. Ein exldusiver Gast, der nicht das Schicksal gewöhnlicher Support-Acts erleiden wird, bloß zur mehr oder weniger störenden Beigabe degradiert zu sein. Als Solist blieb Paul Weiler hierzulande noch ziemlich unbekannt, wenngleich der 36jährige zu den einflußreichsten Musikern der britischen Rockszene gehört. Er begann Ende der 70er Jahre mit The Jam, die neben den Sex Pistols und The Clash zur ersten Garnitur der neuen Punk-Welle zählten. Weiler verband als Sänger und Songschreiber von The Jam den Rock der 60er mit der Aggressivität des Punks. Doch auf dem Höhepunkt des Erfolgs löste er seine Band 1982 plötzlich auf, um nicht auf der Stelle zu treten. Das Nachfolgeprojekt Style Council schlug musikalisch eine andere Richtung ein, wobei ihm auch mit der neuen, elegantunterkühlten Mixtur aus Soul, Pop und Jazz der Erfolg treu blieb. Eine Zeitreise Wellers erste Solo-LP 1992 wurde zu einer Zeitreise durch britischen Rhythm & Blues und Sixties-Soul. Mit seiner aktuellen Scheibe „Wild Wood“ stellt sich der Künstler nun einem großem Audftorium vor — er schlägt mit seiner Musik eine Brücke von den 6Oern in die heutige Zeit, ohne nostalgisch oder verstaubt zu klingen. Ideal, um das Publikum auf Grönemeyer einzustimmen. Thomas Westphal Herbert Grönemeyer und Paul Weiler heute und kommenden Dienstag ab 18.30 Uhr in der Waldbühne. Heute in der Waldbühne: Herbert Grönemeyer.
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