j.w.Das ging mir ähnlich. Dass man Mods nicht mit BAP kommen konnte, war klar, aber in den Mod-Zirkeln, in denen ich zeitweise verkehrte, waren z.B. auch die Stones nach 67 schon komplett inakzeptabel, von Dylan, Neil Young, Hendrix, Zeppelin brauchte man gar nicht erst anfangen. The Who waren eigentlich ab Tommy auch no go, wäre da nicht Quadrophenia gewesen. Da taten sie sich etwas schwer, die Acefaces.
Witzigerweise ging die „Hush“-Version von der ersten Deep Purple (die ja auch klasse ist). War ein sehr elitäres Gehabe damals. Hätte man damals schon gewusst, was für Songs The Jam in ihren ganz frühen Tagen alles gecovert haben, hätte man da ganz anders argumentieren können…
oh, mein gott. dylan, young, hendrix und zeppelin sind nunmal definitiv nicht mod. das heisst nicht, dass sie schlecht sind. aber eben nicht mod. the who gelten auch zu unrecht bei vielen als DIE modband. meaden verpasste ihnen dieses image. die band selbst stand da grösstenteils nicht hinter.
wenn man sich ein wenig mit dem thema mod beschäftigt, liegt es auch auf der hand, dass psychedelic eigentlich nichts damit zu tun hat.
diese diskussionen gibt es innerhalb der szene aber immer noch. manche finden, dass psych/hippie auf veranstaltungen gehört, andere vertreten die
traditionelle schiene und wollen nur ska, mod-jazz, soul und ein bischen r´n´b hören.
was paul weller sagt, ist mir eigentlich egal, lieber big red. der war weder bei der ersten modwelle dabei, noch ist er dafür bekannt, dass er lange eine meinung vertritt. da gibt es andere, die wesentlich kompetenter berichten können. wenn du ihn aber als informationsquelle favorisierst, dann ist das dein gutes recht.
mod ist nunmal konservativ,elitär und arrogant. das gehört essentiell dazu. wer darauf keine lust hat, muss sich der subkultur ja nicht anschliessen und kann hippie werden. dann passt auch psychedelic wieder.
oder man lässt es einfach mit den subkulturen. dann kann man alles hören,tragen,denken was man will, ohne von irgendwelchen leuten dafür kritisiert zu werden. :wave:
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