Vielleicht sind die allgemeinen Absatzzahlen momentan ja auch nicht so furchtbar übel. Es macht schon einen Unterschied, ob man im Januar ganz nach oben klettert, wenn die Veröffentlichungen sehr spärlich sind. Aber was macht es denn im Grunde? Die Band ist doch schon ziemlich erfolgreich.
Zum Album: Den Titelsong finde ich als Einstieg sehr gelungen, weil er sich nicht gleich an Hals schmeißt und gleichzeitig die Harmonieinsel gut platziert ist. Dann folgen eigentlich schon die Schwachpunkte des Albums. Ich kann mich manchmal nicht des Eindrucks erwehren, dass es kalkuliert wirkt, wenn Porcupine Tree, wie hier bei Shallow, die Heavy Axt schwingen, # wenn gleich die Quotensingle folgt sowieso. Schön, schöner am schönsten. Erinnert mich so ein bißchen an Marillion, denen hört man bei ihren Singles auch sofort immer die pure Zweckmäßigkeit an, allerdings Wilson ist nicht gar so plump. Beide Songs sind natürlich selbst in ihrem Konstruktionsgerüst der Vorhersehbarkeit noch von einer Güte um die sie manche Band beneiden würden, etwas ärgerlich stimmen sie mich dennoch. Den Rest finde ich gut, Arriving somewhere but not here betrachte ich auch wie die Mehrheit als perfekten Höhepunkt, die Harmonien sitzen und PT sind wohl eine der wenigen Bands, denen man auch Lalala Chören verzeiht, es mangelt aber an wirklichen Überraschungen. Gut, aber in manchen Momenten zu routiniert und nur solide.
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Bleibense Mensch. [/FONT][/I][/COLOR][/FONT]