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SonnyAlso Systeme, die die Nebengeräusche reduzierter abbilden, in dem sie sie besser „schlucken“, meinst Du das? Kannst Du mir da Beispiele geben?
Den Ansatz, auch in anderes zu investieren, habe ich auch schon verfolgt: Bessere Verkabelung, besseres System. Edit: Sehe gerade, dass Sonic auch so etwas schrieb. Auch von Dir sehr gerne eine Rückmeldung.
Wie gesagt, ich habe sehr gute Erfahrungen mit Nagaoka gemacht (@Spaceman: habe hier nur das MP-100 und das MP-150 gehört, beide haben mir sehr gut gefallen. Momentan nutze ich auch das 100er, habe sogar mein DL110 abgegeben, obwohl es fast doppelt so teuer war. Werde irgendwann aber upgraden, eventuell mit einem MP-200). Viele Sumiko und Shure Tonabnehmer gelten ebenfalls als unempfindlich. Aber wie Sonic bereits sagte, da spielen natürlich noch sehr viel mehr Faktoren mit rein. Und Du hast natürlich recht, wenn Du von subjektiver Wahrnehmung sprichst. Ich mag es z.B. lieber etwas runder und weicher, andere bevorzugen es knackig und extrem präzise. Ist eben auch Geschmacksache. Ich probiere aber auch viel aus, kaufe mir also ein neues Teil, probiere es in Ruhe einige Wochen oder Monate aus, und verkaufe es dann wieder, wenn ich nicht zufrieden bin. Testberichte und Empfehlungen sind ja schön und gut, aber an der eigenen Anlage, in den eigenen Räumlichkeiten, kann alles wieder ganz anders klingen. Kommt natürlich auch darauf an, was für Musik Du hörst. Die meisten Testberichte basieren ja auf Hörproben mit klassischer Musik. Oder auf dem, was man in den Redaktionen unter anspruchsvoller Popmusik versteht (Norah Jones!). Zudem handelt es sich auch meist um audiophile Tonträger. Gut möglich, daß Deine Beatles und Motown 45s mit anderem Equipment sehr viel besser klingen würden. Laß Dich am besten mal ausführlich in einem Fachgeschäft beraten. Habe noch einige aktuelle Stereo und Audio Ausgaben hier, kann gerne mal nachsehen, ob es gute Händler in Deiner Nähe gibt (sofern Du nicht schon einen Laden Deines Vertrauens hast).
@brosche
„Emotional glorifiziert“? Wo das denn? Daß man sich im Thread „Vintage Hi-Fi“ über Vintage Hi-Fi unterhält, liegt ja wohl nahe. Und Joshuas Bemerkungen treffen doch auch zu. Natürlich sollte man schon gut 1000.- für einen aktuellen Verstärker ausgeben, um nicht völligen China-Schrott zubekommen. Monroe hat natürlich ebenfalls recht, wenn er bemerkt, daß es sich bei den hier erwähnten Verstärkern auch nicht gerade um Einstiegsmodelle handelte. Die hatten eben auch damals ihren Preis. Ich bevorzuge eben Komponenten aus dem 70ern. Es gibt zwar auch einige neue Verstärker, die mehr gut gefallen, allerdings liegen diese preislich weit von der 1000.- Euro Marke entfernt. Bei Plattenspielern ist es anders, hier gibt es im unteren Preissegment wenige, die mir zusagen. Für 500.- würdest Du z.B. ein gebrauchten (gewarteten, modifizierten) Thorens bekommen, der mit Sicherheit alle neuen Modelle dieser Preisklasse schlagen würde.
PS: Weder mein dritter noch mein vierter Plattenspieler steht hier einfach so in der Ecke. Und über eine Okki Nokki würde ich auch nachdenken, da das Preis-Leistungs-Verhältnis für den Hausgebrauch stimmt. Es ging hier ja um eine Reinigungsmaschine, die „mehrere Tausend Euro“ kosten soll.
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