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Durfte damals ab und an den Cadillac Eldorado Fleetwood einer Bekannten steuern, der mit einem Mignon ausgestattet war. Das Teil war sensationell, aber keinesfalls Kopfsteinpflasterfest – die Platten wurden nur auf Asphaltstrassen oder wenn der Fleetwood geparkt vor der Eisdiele stand, gespielt. War eine aufregende Zeit, in der fast jeden Tag irgend eine faszinierende technische Neuerung für Kurzweil sorgte – nicht so langweilig wie heute!
Übrigens kratzten die Platten damals keinesfalls so, wie das manche Zeitgenossen glauben machen – die mechanischen Abtastgeräusche hielten sich auch bei vielfach abgespielten, aber gepflegten Platten in (sehr) akzeptablen Grenzen. Das lag einerseits an den wesentlich höheren Auflagekräften der Tonarme, andererseits hat man auch parallel dazu größere Saphire bzw. bei den besseren Plattenspielern Diamanten mit höheren Nadelverrundungen verwendet. Da war technisch alles aufeinander abgestimmt – Platte und Abspielgerät.
Was passiert wohl, wenn man eine Originalsingle aus dem Jahr 1960 oder 1962 mit einem der aktuellen Super-Duper Moving Coils abspielt, deren Abtastdiamant selbst unter dem Rastermikroskop schlecht sichtbar ist? Dann kracht es zum Gott’s Erbarmen – weil für die Bonsainadel die Singlerille so hoch wie eine Ackerfurche erscheint.
Aber ich glaube, das gehört alles nicht hierher.
8-Track Cartridges:
Zum Abspielen der 8-Track Cartridges gab es auch Standgeräte, mit denen man sich die Tapes selbst zusammenstellen konnte. Diese Geräte waren hierzulande jedoch nicht sehr verbreitet.
Schön, daß Sie sich mit solchen Dingen beschäftigen!
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