Re: Electric Light Orchestra (ELO) – Jeff Lynne

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uncle-jeffrey

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Speed TurtleDanke, hatte mich schon ein bisschen gewundert, dass gerade So Sad in den bisherigen Einzelwertungen so stiefmütterlich wegkam. Er hat das halt total auf Everly Brothers getrimmt, was ich bedeutend origineller finde als das für meinen Geschmack eher unspektakuläre Solo-Original. Kann ich so als augenzwinkernde Hommage mehr mit anfangen als mit vergleichweise platten 1:1-Kopien wie Running Scared oder Let It Rock, wobei die an sich schon stark genug sind, um den Gesamteindruck nicht wirklich trüben zu können, aber in meiner Wertschätzung rangieren dann doch die Stücke höher, bei denen ich so was wie einen „eigenen Ansatz“, eine spezielle Interpretationsidee erkennen kann. Wie übrigens auch bei Jody mit dem herrlich melancholischen, ein wenig an Brian Wilson’sche Harmonien erinnernden Satzgesang, da muss ich meinem Vorredner ausdrücklich zustimmen.

Den obigen Ausführungen stimme ich ganz wesentlich zu. Running Scared und Let It Rock sind die Stücke, die ich öfter mal überspringe. RS ist bei mir die #10 und Let It Rock #11 auf der persönlichen Favoriten-Skala. LIR finde ich sogar fast überflüssig, es passt nicht unbedingt in das Konzept des Albums, alten Standards der Pre-Rock-Ära ein neues, persönliches Soundgewand zu verpassen und ihnen einen eigenen, unverwechselbaren Stempel aufzudrücken. Let It Rock klingt in meinen Ohren vergleichsweise ziemlich fade und unspektakulär. Ich versuche mal eine erste Wertung:

She ****
If I Loved You ****
So Sad ***1/2
Mercy Mercy ***1/2
Running Scared ***
Bewitched Bothered And Bewildered ****
Smile ****
At Last ***1/2
Love Is A Many Splendored Thing ****
Let It Rock **
Beyond The Sea ****

Jody kenne ich leider auch noch nicht.

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