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OUT OF THE BLUE / 1977
das Doppelalbum,ich war 26 und schäme mich jetzt absolut nicht,deshalb total nostalgisch drauf zu sein.So ein gut gekonnter ‚Kitsch‘ bleibt einmalig und das beste Album von ELO. Fast 70 min lang war damals reichlich ungewöhnlich.Die BEACH BOYS (Brian Wilson) und John Lennon waren damals weg vom Fenster.Ich wohnte unglücklich in einer Dorf-WG.
Und dann passierte auf OUT OF THE BLUE diese typisch dramaturgische Lynn’sche Triologie ~standing in the rain, big wheels+summer~,die mich
hin-und wegregnete und sogar noch heute angehen kann.George Martin zu
’strawberrie-field’s-Zeiten‘ hätte es theatralischer nicht instrumentieren können- und die Choräle, und die drums wie von RINGO….oh god……und nur
3 Jahre später, wie ein OMEN,J Lennon’s „watching the wheels“ und seine
Ermordung.Die zeitliche Dichte ist heute dazu nicht mehr warnehmbar,wie
wunderbar süsslich ‚SWEET IS THE NIGHT‘ rüberkam….von ‚STARLIGHT‘ oder ‚IT’s OVER‘ ganz zu schweigen.ABBA passierten zwar auch parallel ; aber ELO
„litten“ ihre songs wie heroische Märtyrer zwischen Euphorie+Selbstmitleid
so gekonnt aus,daß man sich wie befangen dazwischen verheddern konnte.
Das ist keine Kritik;
das ist meine bleibende Liebeserklärung :liebe:
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