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Nabend ELOs.
EvidentIch denke, es gibt keinen Grund mehr seine Erwartungen an Jeff Lynne so hoch zu schrauben, dass unentwegt Frust über den qualitativen und quantitativen Output ensteht. Zu guter Letzt haben wir ja immer noch die guten alten ELO-Scheiben, die uns daran erinnern, dass Jeff der Größte ist und auch immer bleiben wird.
Dies ist wohl die Quintessenz.
Zudem finde ich, daß die Situation für uns ELO-Fans jetzt gar nicht so unähnlich ist wie unsere vor 2000, vor den genialen VÖs von Flashback und ZOOM. Auch zu dem Zeitpunkt hatte ich meine Erwartungen an Jeff völlig runter gedübelt, glaubte fest an: „Das wars jetzt, es kommt nichts mehr“. Damit fuhr ich gut und umso größer war dann die Freude plötzlich über das neue Material.
Und falls Jeffs zweite Studioalbum dann unerwartet doch erscheint, kommt auch ein lang gehegter Traum wieder in Erfüllung :lol:
Und wir „kennen“ Jeff doch. Er distanzierte sich erst von seinen Sachen bei der Idle Race, dann vom Album ELO II, später vom Xanadu-Soundtrack und vom unveröffentlichem Beatles Forever und dann noch später allgemein vom 80er-Jahre-Zeug. Dem Mann fehlt irgendwie das Selbstbewußtsein zu sagen, „JA! Das habe ich damals gemacht und da stehe ich auch voll dahinter“. Anstelle dessen machen die Fans die Statements ;)
Aber diese Marotte, jene falsche Bescheidenheit, betrifft nicht nur Jeff, sondern viele Künstler, auch nicht nur Musiker.
LG, Peter
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Gelobt sei, was scharf macht und auch ein taubes Huhn hört mal ein Horn.