Re: Electric Light Orchestra (ELO) – Jeff Lynne

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pelo_ponnes

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@georgk

Zu Rossif Sutherland: der gute Mann tut sich mit bluesigem Sprechgesang sicher leichter, als mit wirklich singen. Der Lynne-Einschlag bei „These Words“ ist eindeutig zu hören, und sei es nur die penetrante Snare. Echte Feinschmecker freuen sich aber sicherlich auch wieder über ein Basslinie vom defintiv „langweiligsten Bassisten des Planeten.“ Nebenbei klingt der Song aber auch wie von Lynne (co-) komponiert, trotz anderslautender Aussagen von Sutherland; ginge z.B. tadellos als Füllnummer für eine Extended-Version der (schwachen) „Zoom“ durch.

Ich glaube nicht, dass Lynne hier mitkomponiert hat. Bin kein Musiker, aber der Drumsound ist, obwohl typisch für Lynne, für mein Empfinden gegenüber Zoom leicht anders. Wie oft hast du „Zoom“ gehört?

Tut mir leid, das Thema „Neues von Jeff“ hat sich für mich damit endgültig erledigt; vor ein paar Jahren hab‘ ich noch alle drei Tage im Netz nach einem Lebenszeichen von Lynne gesucht, aber das wird einfach nix mehr – es interessiert mich nicht mehr.

Warte mal ab, ich glaube irgendwie, dass da noch was kommt.

@ elofanatic

Sorry, ich finde „These Words“ nicht doll. Ich will so weitergehen, es lockt mich überhaupt nicht hinter dem Ofen vor. Wenn Jeff schon damals solche Mucke gemacht hat, dann wäre ich nie Fan geworden. Aber gut, alles ist subjektiv, dem einen gefällt es, dem anderen nicht. Ich zähle zur zweiten Gruppe. Klingt nicht nach Jeff, klingt nicht nach ELO.

Moment mal, elofanatic, Jeff setzt hier einen anderen Künstler in Szene, das Songwriting geht nicht auf seine Kosten. Ich bin auch nicht unbedingt überwältigt von der Melodie oder Stimme, wohl, weil sie so bluesig ist. Aber das zeigt doch auch, dass Jeff hier den Stil des Künstlers respektiert. Hört man sich aber die Produktion und die INstrumentation an, die auf Jeffs Konto geht, muss ich sagen, dass das sehr gut ist. Die Keyboards da im Mittelteil oder die Sounds da am Schluss. Man merkt, wie er da Abwechslung reinbringen wollte.

Ich finde es gut, dass Jeff mal wieder einen anderen produziert hat als Harrison oder Tom Petty, auch wenn dieser Künstler nicht so sehr mein Fall ist wie Petty oder Harrison. Zu bedenken ist schließlich auch, dass es sich um einen rough mix handelt.

Man sollte nicht den Fehler machen, Jeffs Musik mit seinen Produktionen für andere gleichzusetzen, insbesondere, wenn er am Songwriting nicht beteiligt ist. Letztlich ist es eine Auftragsarbeit (obgleich Rossif ein loser Bekannter im Jeff Lynne Circle ist).

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