Re: Electric Light Orchestra (ELO) – Jeff Lynne

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pelo_ponnes

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EldoradoSo , habe mal ein bischen recherschiert .
Aus dem Buch Blackberry Way von Jürge Wanda .
Das Buch , wer es noch nicht kennt , ist überaus interessant und beleuchtet alles von The Move bis zu den Traveling Wilburys über Idle Race oder Wizzard und Roy Wood .

Das Buch ist gut geschrieben, allerdings stimme ich mit der Bewertung der ELO-Alben überhaupt nicht überein (beatlebum wird daran seinen Gefallen haben). Vieles wird aus der Move-Perspektive geschildert.

Mir ist die Sichtweise auch zu persönlich für ein solches Buch. Dass beispielsweise „Time“ von vielen Fans (und Wanda ist selbst einer)als Meisterwerk betrachtet wird, wird verschwiegen und das Album wie viele andeere als zu synthetisch, zu überladen und zu einfach abgebügelt. Zu einfach? In welcher Beziehung? Ich finde es in vielerlei Hinsicht sehr komplex. Bei „Secret Messages“ erwähnt er zwar, dass einige es für ELos bestes Album halten, setzt sich aber darüber hinweg und gibt uns sein allwissendes Urteil, , dass das Album zu steril, zu elektronisch und ohne Atmosphäre sei. Nun, ich liebe die Elektronik, die Synthesizer und das ganze Zeug, und finde die Atmosphäre großartig.

Bei dem Album Discovery stand irgendwo das nach OOTB ein grosser Schnitt gemacht wurde und sich das Album wirklich an die Discozeit orientierte .Ich glaube auch gelesen zu haben das Shine a little love eine Art Hommage an die Bee Gees war .

Und ich finde Don’t bring me down gut :lol: . Das Lied war meine ich sogar ein Lückenfüller für Discovery weil ihm noch ein schneller Song fehlte.

Mir gefällt DBMD auch. Aber ich denke nicht, dass Lynne je was von einer Hommage an die Bee Gees erwähnt hat. Der Munich Sound liegt viel näher. Die Bee Gees verbinde ich mit Miami/Criteria Studios. Sicher, ein bisschen Bee Gees /Grease ist auch drin. Aber da steckt so viles drin, dass ich nicht glaube, dass es in erster Linie von den Bee Gees beeinflusst wurde.

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