Startseite › Foren › Über Bands, Solokünstler und Genres › Von Abba bis ZZ Top › Electric Light Orchestra (ELO) – Jeff Lynne › Re: Electric Light Orchestra (ELO) – Jeff Lynne
@ Mike Lynne
Nur schön weiter beschweren. Ich kenne das. Wenn ich mir mal irgendwelche B-Seiten gewünscht habe bei diversen Radiosendern, haben die mir dann immer Livin‘ Thing gespielt und gesagt: Pelo wünscht sich Livin‘ Thing von ELO. Kein Wort davon, dass dem nicht so war. Viele spielen nur, was sie auf der Festplatte haben, die Archive werden nicht genutzt.
@ Uncle Jeffrey
Ach, du warst das bei der Showdown-Liste! Ich habe mir schon eine Notiz gemacht. Übrigens mache ich mir immer auch einen Vermerk, wenn mir im Radio was auffällt. Und auf BBC2 haben sie besagten Interpreten mal gespielt, und tatsächlich findet sich bei mir eine Notiz (ohne dass ich da schon den Zusammenhang kannte, wohlgemerkt).
Weiter einige Punkte:
– Lynne und Noten: nein, Lynne kann wohl keine Noten lesen. Er sagte immer, dass er Songideen auf Band festhielt und den anderen vorspielte. Und dass es oft lange dauerte, den anderen klar zumachen, wie sie etwas spielen sollten. Bei den Streicherarrangements war deshalb auch die Hilfe von Tandy (der ist wohl dazu in der Lage) und Clark wichtig. Lynne hatte meist so seine Ideen, aber Clark musste das alles in Noten umsetzen.
– Musical Xanadu
Lynne selbst hat das in Interviews schon angesprochen. Zunächst begrüße ich mal alles, was die ELO-Musik einem neuen Publikum erschließt. Ich weiss nicht, wie sie es umsetzten werden, allerdings war es bisher mit Musicals mit Musik von Queen oder ABBA so, dass die Musik in einen banalen Kontext gestellt wurde, der mir nicht zusagte, weil ich diese Musik als viel glamoureuser empfinde und dabei ganz andere Bilder sehe. Was den Xanadu-Film betrifft, so möchte ich unterscheiden zwischen Idee und Umsetzung. Die Idee, einen Film über Träume und die Imagination zu machen, gefällt mir. Und ich denke, ELO’s Musik eignet sich sehr gut für einen solchen Film. Die Umsetzung geriet aber lächerlich. Statt fantastischer surrealer Bilder sehen wir alberne Tänzchen, Rollerdiscos, und den Vogel schießt für mich diese Szene in der Welt der Musen ab: alles schwarz, und dann Olivia mit Neonlicht. Armselig.
– OOTB Remaster
Es scheint eine enorme Schwierigkeit gewesen zu sein, dieses Album zu remastern, zumal es vom EQ-Ing sehr kompliziert aufgebaut ist. Ich erinnere mich da an die Aussagen von Al Quaglieri, der sich in den 90ern daran versuchte und es aufgab. Ein weiteres Problem: die Multitracks waren nicht verfügbar/sind nicht mehr aufzufinden. Das heisst, die Chancen für eine Surround-Sound Abmischung sind eher gering.
– www.elo-net
Ich kenne diese Seite. Die Videos kamen teilweise auch von der Seite von BillWX. In der Abteilung Rumours gab es z.T. heisse Gerüchte. Vielleicht hat das ja einigen nicht gefallen, und der Betreiber der Seite wurde gebeten, …
– ELO und Bee Gees
Der Sound der frühen Bee Gees hat nicht viel mit ELO zu tun, mal abgesehen davon, dass die Bee Gees schon immer Harmonien und Melodien mochten. Wenn, dann geht es um die Disco-Phase der Bee Gees ab ca. Mitte der 70er bis 1980. Aber wie ich bereits sagte. Die Vergleiche mit den Bee Gees werden halt wohl deswegen gezogen, weil die Bee Gees für viele halt der Inbegriff der Discoära sind. Und wenn dann bei ELO Discoelemente auftauchen, werden halt die Bee Gees als Referenz genannt. Da Lynne ein offenes Ohr für die Musik der Zeitgenossen hatte, ist er ca. 77 an den Bee Gees sicher nicht vorbeigekommen. Aber ich denke wie gesagt, dass die Discoelemente in ELO-Stücken eher von verschiedenen Discogruppen beeinflusst wurden als spezifisch von den Bee Gees.
--