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Guten Abend zusammen,
ich stimme meinen Vorschreiber/-innen auf jeden Fall zu – L88N ist ein fantastischer Song, der aber bei mir erst richtig beim zweiten Hören gezündet hat. Surrender hingegen hat sich seinerzeit sofort in meinen Gehörgängen festgesetzt und dieser Song gefällt mir auch etwas besser.
Aber über Geschmack lässt sich ja bekanntermaßen nur schlecht streiten.
Und wo ich gerade bei Geschmack bin, möchte ich hier doch mal (um uns ein wenig die Zeit bis zu dem Veröffentlichungstermin von OOTB und BOP zu vertreiben) meine persönliche Hitliste bezüglich ELO-Alben und Tracks nennen. Ich würde mich freuen, wenn die eine oder der andere auch ein paar von seinen musikalischen Vorlieben preisgibt.
In einem sind wir uns glaube ich alle einig: ELO / Jeff Lynne haben nie etwas wirklich schlechtes veröffentlicht (zumindest nach Ansicht von uns ELO-Freunden), deswegen sind Werke, die ich jetzt hier nicht nenne, keinesfalls von mir verpönt – sie sind zur Zeit nur nicht in meiner „Heavy Rotation“.
Alben:
1) Time – Absolut geniales Gesamtkonzept; rundherum gelungen.
2) Balance of power – Gefällt mir, von den einzelnen Songs aus betrachtet, sogar noch besser als Time. Ich muss immer schmunzeln, wenn ich schon mal von der Suche nach dem perfekten Popsong lese. Ich finde, Jeff Lynne hat bereits so an die hundert davon geschrieben. Der perfekte Popsong für mich ist ‚Calling America’.
3) ELO II – Ich finde gerade die Frühwerke von ELO extrem interessant und habe mich lange damit beschäftigt. (Hört sich an, wie Musik aus längst vergangenen Tagen, mit guter Soundqualität.)
4) No answer – Siehe 3)
5) A new world record – Ich finde Tracks, wie Tightrope und Shangri-La einfach genial. Ebenso gut finde ich ‚Do ya’. (Ja, ja ich weiß, ist eigentlich von The Move, mir gefällt die ELO-Version aber besser.)
Songs:
1) Rain is falling – Mein Lieblingslied für alle Zeiten. Bei der dritten Strophe (brand new time transporter) könnte ich auf Grund der supercoolen Darbietung vor Glück explodieren.
2) Calling America – Ich wüsste nicht wirklich, wie man dieses Lied noch besser machen könnte (vielleicht ein längeres Solo?).
3) Showdown – Einfach klasse und ziemlich zeitlos.
4) Sweet talkin´woman – War damals beim ersten Hören eine musikalische Offenbarung.
5) So serious – Ein fast perfekter Popsong, nur zu kurz.
6) Kuiama – Ich glaube, so ein episches und komplexes Lied würde man Jeff Lynne heute wohl gar nicht mehr zutrauen.
Tja, je mehr ich schreibe, um so mehr merke ich, wie schwer es ist, aus dem Gesamtwerk von ELO Favoriten herauszustellen.
Deswegen stoppe ich hier. (Man ist das wieder lang geworden. Sorry, ich wollte Euch nicht langweilen.)
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You brought me here, but can you take me back again?