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Anonym
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grünschnabelFloyds Schönste. Die waren ja eh gut darin, Alben wie aus einem Guss zu machen. Hier ist das wieder vortrefflich gelungen. „Shine on (…)“ ist für mich einer der größten Rocksongs überhaupt.
Und ich bin mir sicher, dass Wrights Umgang mit seinen Synthies die Klangvorstellung einer ganzen Tastengeneration in überragender Weise geprägt hat. Mit elektrischen Tasteninstrumenten kann man ja wirklich sehr leicht ganz viel Mist fabrizieren, aber dies hier ist für den Rockbereich großartige Referenz. Es war allerdings auch unwahrscheinlich wichtig, dass Gilmours Gitarren ebenso prägnant wirken: Das Album ertrinkt somit nicht in Wrights wunderbaren Sounds. (Ein Gegenbeispiel wäre z.B. „And then there were three“ von Genesis, welches von den Keyboards u.a. deswegen zugematscht wurde, weil Rutherford den durch Hacketts Weggang freigewordenen Raum nicht gleichwertig ausfüllen konnte.)Ich sende also Rick Wright eine innige Dankesbotschaft per Boot über die endlose Wolkendecke – schon 1975 war seine Unsterblichkeit als Musiker zementiert. Das Album habe ich als Teenie zu Weihnachten bekommen (ich verweigerte den Spätgottesdienst und hörte es unmittelbar an dem Abend – unvergesslich), und es war wirklich einer der ganz großen Musikschätze meiner Jugend.
Wunderbare Beschreibung des Albums!
Sie hatten (nach meinem Geschmack) zwar noch ein besseres und es gab zu dieser Zeit auch schon einige experimentiellere Knöpfedreher und Tastendrücker … aber … das Album … hat (nach mindestens 600 kompletten Umdrehungen) bis heute etwas für mich!!!
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