Re: Film als Kunst

#2280409  | PERMALINK

blitzkrieg-bettina

Registriert seit: 27.01.2009

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Na, ich habe mich nur immer bei bestimmter Kunst (Musik oder Film) immer gefragt warum sie sowohl mich als keinen von den Menschen die ich kenne besonders berührt, und hatte beim überfliegen dieses Threads das aha-Erlebnis
dass dies damit zu tun haben könnte, daß viele Künstler nicht einfach das tuen was ihnen ein dringendes Bedürfnis ist, was dann wohl viel authentischer wäre,
sondern das von dem sie glauben daß es für anspruchsvoll gehalten wird.
Vielleicht sind die oben angesprochenen Namen auch nicht die auf die meine Aussage genau zutrifft (Peter Greenaway ist sicher ein extremeres Beispiel, aber der dreht wahrscheinlich nicht mal für Kritiker), ich kenne auch nicht alle Filme, aber mir kamen viele der Arbeiten immer sehr bemüht vor, und deswegen hatte ich den Verdacht dass es diesen Herren hauptsächlich darauf ankommt als große Künstler wahrgenommen zu werden.
Vielleicht liege ich aber auch völlig falsch……….
Positive Beispiele für Regisseure die kein anspruchsloses Kino machen, aber trotzdem immer noch den Draht zum Publikum schaffen sind für mich:
Jim Jarmusch
David Lynch
Wes Anderson
Martin Scorcese (bei seinen letzten Filmen leider nicht mehr)
Francis Ford Coppola (in den siebzigern)
Aki Kaurismäki
um nur einige zu nennen….

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Man hatte uns als Kindern das Ende der Welt versprochen, und dann bekamen wir es nicht.