DLF: So, 15:05 Uhr
Rock et cetera
Spätberufener Bühnenfürst – der englische Produzent und Musiker Alan Parsons
Von Fabian Elsäßer
„Der Name Alan Parsons Project ist bis heute ein Synonym für radiotaugliche, aber dennoch anspruchsvoll durchkomponierte Rockmusik der 80er-Jahre. Doch wirklich Neues hat man von Alan Parsons und seinen stetig wechselnden Musikern lange nicht mehr gehört. Das Bemühen um einen zeitgemäßen, elektronisch dominierten Klang wurde vom Stammpublikum in den vergangenen 20 Jahren nie recht belohnt. Seine Fans messen ihn nach wie vor an seinen opulenten Konzeptalben nach Literaturvorlagen von Edgar Allen Poe, Isaac Asimov oder Philip K. Dick. Der inzwischen 65-Jährige trägt dem Rechnung, indem er fast nur Best-of-Programme auf die Bühne bringt. In dieser Rolle fühlt sich der hünenhafte Musiker inzwischen aber sichtlich wohl – obwohl er erst vor gut 20 Jahren überhaupt anfing, live zu spielen. Als Produzent ist er nur noch selten tätig, zuletzt allerdings sehr eindrucksvoll für seinen englischen Kollegen Steven Wilson, der wie Parsons ein Klangperfektionist ist.“
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