Re: Folgende Radiosendung dringt bald an mein Ohr

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dr-music

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[TD=“class: linke-spalte“]DLF: So, 15:05 Uhr

[TD=“class: rechte-spalte“][h=2]Rock et cetera Irrlichternder Kobold: Der norwegische Sänger Moddi
Von Christiane Rebmann

„Wer wie Pål Moddi Knutsen, alias Moddi, von der kleinen norwegischen Insel Senja stammt, gerät zwangsläufig zum Musikmachen. Er habe die Instrumente lernen müssen, die im Familienorchester oder der heimischen Marschkapelle fehlten, erzählt der 26-Jährige. Und so konnte er schnell Schlagzeug, Kornett und Trompete spielen. Dann entdeckte er auf dem Dachboden das alte Akkordeon seiner Mutter, kurz darauf beherrschte er auch dieses Instrument. Es spielt heute noch eine wichtige Rolle in seiner Musik. In den Texten seines Debütalbums „Floriography“ hielt er 2011 fest, was ihn bewegte. Das konnte Persönliches sein oder auch die Wut über die Ölkonzerne, die norwegische Küsten beschädigen. Die Songs entstanden oft im Halbdunkel draußen in der schroffen Natur im Norden Norwegens, wo die Sonne den größten Teil des Jahres schon sehr früh untergeht.

Die begeisterten Kritiker verorteten seine Mischung aus Folk, Chanson und Pop irgendwo zwischen Björk, Radiohead und Jacques Brel. Doch von den Lobeshymnen konnte er nicht leben. Die Albumverkäufe reichten nicht, um die hohen Kosten der anschließenden Tournee zu kompensieren. Das Stipendium, das er von der Stiftung seiner norwegischen Kollegen von A-Ha bekommen hatte, war schnell aufgebraucht. Und so zog sich Moddi pleite und frustriert von der Musikszene zurück. Er versteckte sich eine Zeitlang vor der Öffentlichkeit, um dann doch wieder ins Musikbusiness zurückzukehren.“

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Jetzt schon 62 Jahre Rock 'n' Roll