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DLF: 22:05 Uhr: Rock et cetera
Jenseits von Indianerromantik: So klingt Native American Music heute
Von Marlene Küster
Der DLF dazu: „Anfang des 20. Jahrhunderts wurde die traditionelle Musik der nordamerikanischen Indianer in den USA verboten, und ihre Ursprünge
drohten verloren zu gehen. Doch heute erleben diese Klänge einen neuen Aufschwung.
Eine Schlüsselrolle spielt dabei die Plattenfirma Canyon Records aus Phoenix, Arizona. Das inzwischen größte Produktions- und Vertriebsunternehmen für Musik der Native Americans begann 1951 mit traditionellen Aufnahmen des Navajosängers Ed Lee Natay. Im Laufe der Jahre spezialisierte sich Canyon Records auf traditionelle und moderne nordamerikanischeIndianermusik.
Verschiedene indianische Rock-, Blues- und Punkfusionen bildeten sich heraus. Die engagierte Punkband Blackfire besteht aus den drei Navajogeschwistern Jeneda, Klee und Clayson Benally. Die in Flagstaff, Arizona, beheimateten Künstler setzen sich mit ihrer Musik entschieden für die Belange ihres Volkes ein. In der Musik des Puebloindianers Robert Mirabal aus Taos, New Mexico, verschmelzen Flöte, india nische Trommeln und zuweilen Gitarre mit elektronischen Instrumenten zu einem einzigartigen Sound. Der Gitarrist und Flötenspieler Aaron White, der
von Navajo- und Ute-Indianern abstammt, ist offen für moderne
Rockrhythmen, kreiert mit dem Flötisten Anthony Wakeman allerdings
auch traditionellere Klänge.“
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