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Großartig geschrieben, bullschuetz!
Ich glaube es geht in dieser Diskussion sowieso weniger um blackness als Hautfarbe als vielmehr um blackness als Kultur. Oder – wie Rahsaan Roland Kirk es buchstabiert hat: Blacknuss. Ich weiß, kann man nicht wirklich voneinander trennen. Aber wenn Greg Tate in seinem Nachruf und gypsy in seinen Kommentaren die Ahnenreihe von Duke Ellington über Muddy Waters und James Brown etc. ff. bis zu Prince aufzeichnet, verstehe ich das so.
Den Konflikt der afro-amerikanischen Diaspora zwischen Abgrenzung und Assimilation gab es bei Prince‘ musikalischen Ahnen auch schon. Und so schwierig das einerseits ist, so tolle Musik hat es hervorgebracht. Und klar: Purple Rain ist das Crossover-Album, das Prince zum Star machte, bei schwarz und weiß, links und rechts des Atlantiks, bei Mann und Frau, straight und queer, Mainstream und Boheme. Das muss man erst mal schaffen.
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“There are legends of people born with the gift of making music so true it can pierce the veil between life and death. Conjuring spirits from the past and the future. This gift can bring healing—but it can also attract demons.” (From the movie Sinners by Ryan Coogler)