Re: Prince

#2180139  | PERMALINK

friedrich

Registriert seit: 28.06.2008

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gypsy tail windKeine Ahnung, ob wir den Link schon hatten … toller Nachruf von Greg Tate:
http://www.mtv.com/news/2872859/prince-a-eulogy/

Ich habe den Nachruf nicht komplett gelesen. Aber es ist toll – und im Nachhinein völlig klar! – das Greg Tate Prince in die Reihe der afro-amerikanischen Musik-Aristokratie stellt. Zu den Counts, Dukes und Kings kam der Prince dazu. So kann man Prince noch mal in anderem Zusammenhang sehen und hören.

„Then again, your government name was meant to be aristocratic confidence-booster enough. I got a boychile comin’ / He’s gonna be a sonuva gun. Papa Nelson was clearly feeling mighty prophetic, cocksure his progeny would justify being declared at birth a knight of The Realm — that anointed place, unambivalently sacred and profane, liturgical and low-down, where Dukes, Counts, Barons, Sun Gods named Ra, and three guitar-strangling Kings abounded.

He gonna make pretty women jump and shout / Then the world wanna know, what’s this all about …

Genau genommen zähle ich aber 4 guitar-strangling Kings und einen weiteren King, der allerdings weiß war. ;-)

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„Etwas ist da, was jenseits der Bedeutung der Worte, ihrer Form und selbst des Stils der Ausführung liegt: etwas, was direkt der Körper des Sängers ist, und mit ein- und derselben Bewegung aus der Tiefe der Stimmhöhlen, der Muskeln, der Schleimhäute, der Knorpel einem zu Ohren kommt, als wenn ein und dieselbe Haut das innere Fleisch des Ausführenden und die Musik, die er singt, überspannen würde.“ (Roland Barthes: Die Rauheit der Stimme)