Startseite › Foren › Über Bands, Solokünstler und Genres › Solokünstler › Prince › Re: Prince
Originally posted by Anachronist@19 Apr 2004, 08:46
Das mit Smith ist sowieso der Hammer: Da bietet sich ein respektabler Independent-Filmemacher an, für Prince (und kostenlos!) eine Doku über dessen Celebration 2001 in Paisley Park zu drehen, und das Teil verschwindet mal wieder bei P im Archiv, und Smith's Arbeit war nicht nur kostenlos, sondern umsonst.Nun geht die Geschichte aber weiter: Prince und Band verlassen vor wenigen Tagen mittendrin eine Vorstellung von Smith's neuem Film „Jersey Girl“. Begründung: Für P's neue Jehovas-Zeugen-Verhältnisse wurde in dem Film zu viel geflucht, er selbst gebraucht solche Wörter bekanntlich nicht mehr (angeblich). (Und das, obwohl ihm Smith's frühere Filme wie „Clerks“ durchaus gefallen haben dürften, und es sich bei „Jersey Girl“ eher um ein seriöses Drama handelt…) Ich könnte mir auch gut vorstellen, daß nicht alle Bandmitglieder den Film soo schlecht fanden wie ihr Boss…
Da aber Kevin Smith nicht auf den Mund gefallen ist, hat er die Geschichte auch gleich richtig zu kommentieren gewusst: „I'm cool with him [Prince] not liking 'Jersey Girl.' I fucking hated his album Crystal Ball, so now we're even.“
MfG
Anachronist
Ich fand's eher witzig, wie Smith in seiner Geschichte einen eigentlich ganz angenehmen Menschen beschreibt, der aber von so vielen Schleimern, Assistenten und Fans umgeben ist, dass ihm leider der Verstand abhanden kam. Der inzwischen die Aufmerksamkeitsspanne einer Eintagsfliege hat. Vielleicht erklärt das ja auch diverse Merkwürdigkeiten.
Wundern dürfte sich Kevin Smith nicht, schon bei der ersten Begegnung mit Prince bemängelt dieser den zugegeben reichlichen Gebrauch von Four-letter-words in Smiths Filmen. Smith „But I don't say anything, because, hey, he's Prince“.
--
If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.