Antwort auf: ebay-pseudonyme

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dougsahm
Moderator

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John Billim Gegensatz zu den Bösartigkeiten, die sonst hier über ebay verbreitet werden, scheint mir das auch die richtige These zu sein. Wie man als weltweites Unternehmen allerdings „small and simple“ bleiben könnte ist mir auch nicht ganz klar. Wenn das der Anspruch sein soll, dann wäre ein physikalischer Flohmarkt oder eine umsonst-Kleinanzeige in einem lokalen Magazin wohl besser geeignet…

John, das small and simple ist ganz simpel zu erklären: Die Option für den Privatverkäufer ebay so zu handhaben, wie es vor 10,5 Jahren mal möglich war. Damals war ein Artikel auf 1 Seite einstellbar, 1 Bewertung war üblich statt der für mich sinnlosen 4 Bewertungen, aus denen ICH als Käufer noch nie ZUSÄTZLICHEN Informationsgewinn erhalten habe. Post-Ident-Verfahren, Paypal-Anmeldungswunsch machen die Sache zusätzlich noch undurchsichtiger für NEUE Privatverkäufer. Dient alles dem Schutz der Kunden – wird gesagt. Mag schon sein. Aber die Transparenz der Abläufe wird für Neulinge dermaßen reduziert, dass ein Freund von mir (Akademiker) begleitende Unterstützung suchte, nur um teuere Wohnungsrenovierungswerkzeuge sinnvoll anzubieten.

Ich selbst verkaufe in Wellen. – ca. alle 12-18 Monate. Jedesmal wieder eine neue Erfahrung, welche neuen Masken es gibt, welche Kategorien, welche Angaben zum Versand usw.

Das gleiche Phänomen, dass man auch in realen Wirtschaft erlebt. Wenn eine neue Führungskraft / ein neuer Entscheider kommt, dann muss er etwas anders machen als sein Vorgänger, um seine Fachkompetenz zu legitimeren / beweisen. Das Geschäftsmodell per se kann er nicht in Frage stellen und dann wird halt Aktionismus im Kleinkram praktiziert. Für die Benutzer wie mich lästig, aber wohl systemimmanent. Und zugegeben keine Eigenheit des virtuellen Tuns. Im realen Leben beobachte ich selbiges. Leider.

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