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Bullitt@Minos
Sehe ich ja auch so. Auktionen sind für gewerbliche Anbieter uninteressant und deshalb auch kaum vorhanden.Wenn man sich von den Rubriken Tonträger löst (da habe ich noch nie was verkauft und kaufe eher selten), dann gibt es bei eBay schon noch viele Auktionen von gewerblichen Anbietern. Allerdings stimmt, dass es mehr Shop-Angebote zu geben scheint.
[Quote=Bullit]Hab jetzt nicht die gesamten Gebührentabellen der letzten Jahre im Kopf aber in welchem Punkt haben sich die Konditionen für Festpreisangebote verschlechtert? Alleine die drei mal längeren Laufzeiten sind doch schon ein enormer Vorteil. Die zusätzlichen Einstellgebühren neben den Abogebühren sind doch kaum der Rede wert. Bei Medien zwischen 0,01 und 0,05 € pro Auktion.
Wurde bei den letzten massiven Änderungen der Shop-Konditionen in den eBay-Foren immer und immer wieder beklagt. Ein Händler mit dem ich damals ein langes Gespräch hatte beklagte ebenfalls, dass die neuen Gebührenstrukturen das Betreiben eines Shops mit Festpreisangeboten erheblich teurer machen. Er rechnete mir das für seinen Fall vor. Das Mitglied hat seinen eBay-Shop inzwischen geschlossen. Ich habe die früheren Gebühren auch nicht im Kopf, kann nur wiedergeben, was ich gelesen bzw. von Händlern persönlich erfahren habe.
[Quote=Bullit]
In den ersten Jahren gab es nämlich keinerlei Einstellgebühren, egal zu welchem Startpreis. Finde es deshalb eigenartig, dass du den Begriff „Volksauktionen“ hier negativ herausstellst. Genau das war ja das ursprüngliche Prinzip von eBay.
Damals war ich auch gegen Einstell-Gebühren. Aus heutiger Sicht finde ich sie jedoch sinnvoll. Damals war das Angebot wesentlich überschaubarer, wuchs aber zunehmend, so dass man sich immer häufiger durch 10-Pfennig-Artikel oder Angebote zu weit überzogenen Startpreisen durcharbeiten musste, bevor man mal was Reelles sah. Konkurrenten von eBay, die weiterhin auf Gebühren verzichteten, bekamen zwar zunächst starken Zulauf, gingen dann aber schnell ein (E-Hammer als Beispiel) eben weil hauptsächlich Unverkäufliches angeboten wurde.
Allerdings wird die Entwicklung der Gebühren in den letzten Jahren immer negativer. Neben Einstellgebühren und Verkaufsprovisionen kräftige PayPal-Gebühren, in diversen Rubriken Begrenzung von Versandkosten bzw. deren Planung in weiteren (im Prinzip gut, aber teils liegen die Grenzen unter dem Porto, das man zahlen muss). So macht eBay keinen Spaß mehr! Ich bestreite meinen Lebensunterhalt nicht mit eBay, die Zahl meiner eBay-Auktionen hat abgenommen und ich weiche mittlerweile teilweise auf andere Plattformen aus. Mir tun aber die leid, die (u.a.) vom eBay-Handel leben bzw. versuchen davon zu leben.
[Quote=latho]
Ich meinte auch das Galerie-Bild. Und ja, das ist wohl wichtig, um Bieter in den Listen-Ansichten auf das eigene Angebot aufmerksam zu machen. Dass Ebay die Option jetzt „verschenkt“ hat mit den ausbleibenden Käufern zu tun, was ich eher auf andere Dinge zurückführen würde (Konkurrenz durch amazon, Webshops, eigene Fehler).
Ich frage mich dann, warum eBay es nur privat angemeldeten Mitgliedern schenkt. Sehr große Anbieter (umsatzmäßig) können mit eBay andere Konditionen aushandeln. Die möchte eBay auch gerne ins Boot holen (s. z.B. die Aktion Bahn-Auktionen). Bei solchen Umsätzen macht sogar eBay gern Abstriche bei Gebühren und Provisionen. eBay scheint offenbar vorhaben, zu einer Plattform zu werden, auf der einige sehr große Anbieter massenweise Neuwaren anbieten und zusätzlich noch ein paar Privatleute ihren Krempel vom Dachboden verkaufen. Der ganze „Mittelbau“ – Nebengewerbliche, kleinere Hauptgewerbliche, Einzelhändler, die zusätzlich zu ihrem Laden noch einen Vertrieb via eBay aufbauten usw. -, der erheblich dazu beigetragen hat, dass eBay so bedeutend geworden ist, soll offenbar weggeekelt werden. Wohl weil er Konkurrenz für die großen Fische darstellt.
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