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John Billda bin ich gegen den Trend im Thread mal ganz bei ebay: um Bewegung in die Angebote zu bekommen und nicht sämtliche Kategorien mit hohen Startpreisen und Sofortkauf zu füllen, gibt es eben für Privatleute die 1 Euro Auktion. (…) Willst du nur und sicher zu einem „hohen“ Preis verkaufen, dann musst du eben auch dafür die Gebühren zahlen, hätte ich nicht anders geregelt. Angebot und Nachfrage in einfachster Form, vertrau auf deine Ware, und sie wird ihren Preis bekommen. Ist keine Nachfrage da, dann kann man eben auch nix damit erreichen – alles ganz einfach!
Privatangebote sollen den Schnäppchencharakter von eBay aufrechterhalten, während kommerzielle Anbieter à la Marketplace Festpreise anbieten. Auktionen außerhalb der 1 €-Aktion gibt es ja kaum noch. Ist das für ein „Online-Auktionshaus“ wünschenswert? Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis, aber die Option, im Zweifelsfall auch auf seiner Ware sitzen bleiben zu dürfen, finde ich nicht unwichtig. Seit gerade in den niedrigen Preiskategorien (die für das Beispiel Tonträger relevanten) alleine die Einstellgebühren für Startpreise bei bis zu 10 % eines möglichen Verkauferlöses liegen, ist das Risiko dafür recht hoch. Ergo: Entweder man ist gewillt notfalls zu verramschen oder man wird zum Schummeln eingeladen. Die Provision durch Scheingebote ist ja teilweise günstiger als die Einstellgebühr.
(und Festpreis-Alternativen zu ebay gibt es doch genug, oder? Auktionen sind ja scheinbar nicht dein Ding, als Verkäufer…)
Ich versteigere nach wie vor recht viel und regelmäßig aber wie gesagt, bei weniger stark nachgefragten Items, die eine längere Laufzeit und einen bestimmten Startpreis benötigen, macht es inzwischen oft wenig Sinn.
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