Antwort auf: ebay-pseudonyme

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mikko
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Moderator / Juontaja

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BullittEs geht darum, dass man in den Gestaltungsmöglichkeiten des Startpreises stark eingeschränkt wurde. Wie man diese in der Vergangenheit eingesetzt hat, steht auf einem anderen Blatt. Sicher gab es auch viele utopische Startpreise, wie jetzt z.B. beim Amazon-Marketplace aber man konnte durchaus auch realistische Startpreise anbieten und eine Auktion lukrativ mehrmals wiedereinstellen, was besonders bei eher exotischen Items sinnvoll war. Jetzt heißt es das Risko des Verramschens eingehen oder abkassiert werden.

Amazon Marketplace und eBay sind nicht wirklich vergleichbar. Dafür sind die Konditionen und Voraussetzungen zu unterschiedlich. Außerdem ist auch der Käuferkreis nicht unbedingt identisch. Bei amazon zahlt man keine Einstellgebühr und kann Angebote so lange online lassen wie man will. Und man hat so gut wie keine Arbeit mit dem Einstellen. Man hängt sich einfach an bestehende Artikel ran. Dafür ist die Verkaufsgebühr höher. Und der Preisdruck der Konkurrenz macht viele Angebote obsolet.

BullittWillst du mir jetzt erzählen, das man als Privatanbieter das goldene Los gezogen hat, weil man die 1 €-Option geschenkt bekommen hat? Bei stark nachgefragten Produkten mag das eine tolle Sache sein, da reguliert sich der Preis von selbst. Bei weniger stark nachgefragten kannst du diese Option vergessen (siehe Antwort oben). Wenn ab Juni auch noch die Regel hinzu kommt, dass man auf viele Waren keine Versandkosten mehr erheben darf, ist diese Möglichkeit ohnehin ad absurdum geführt worden. Dann darf man als Verkäufer im Zweifelsfall auch noch noch ordentlich drauf legen.

Diese Regel betrifft nicht Tonträger. 1 € Auktionen sehe ich allerdings auch mit gemischten Gefühlen. Ich biete inzwischen nur noch Sachen mit 1 € Startpreis an, die ich im Zweifel dann auch ohne Bauchschmerzen für 1 € verkaufen würde. Alles andere (Auktionen vorzeitig beenden, Preise über Freunde hochtreiben etc.) ist mir zu stressig.

BullittDoch, abgesehen von der 1 €-Auktion haben gewerbliche Verkäufer ab 9,99 € auch bei Auktionen bessere Konditionen, wobei die aufgrund der enormen Vorteile im Festpreissektor zu vernachlässigen sind. Gibt ja kaum gewerbliche Verkäufer, die Auktionen schalten. Ist ja aber auch kein Geheimnis, dass eBay genau diesen Trend im letzten Jahr bewusst forciert hat.

Ich glaube nicht, dass eBay mit der Entwicklung so glücklich ist.
Allerdings ist es richtig, dass sowohl eBay wie auch der durchschnittliche gewerbliche Händler gern mit einer gewissen Gewinnaussicht rechnen. Schließlich möchte man Geld verdienen und davon möglichst gut leben können. Da will man natürlich Eventualitäten und Unwägbarkeiten ausschließen oder zumindest begrenzen.

Wenn ich Platten verschenken will bzw. sie unter Wert oder zumindest weit unter Einkaufspreis verkaufen will, dann biete ich sie nicht bei eBay an. Da kann ich sie gleich zum nächsten Second Hand Shop tragen.

BullittDass eBay das nicht passt, interessiert mich nicht die Bohne. Ich handele inzwischen auch oft mit Anbietern von denen ich etwas gekauft habe weitere Käufe abseits von eBay aus. Dürfte denen auch nicht schmecken aber mir schmeckt halt auch so einiges nicht.

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