Startseite › Foren › Die Tonträger: Aktuell und Antiquariat › Bezugsquellen › eBay › Antwort auf: ebay-pseudonyme
SunspotIch würde es nicht so hart ausdrücken, stimme inhaltlich aber zu. Wenn ich eine Auktion mit 1 Euro Startpreis einstelle, dann hoffe ich auf ein gutes Ergebnis, rechne aber mit dem Schlimmsten. Vorzeitiger Abbruch wegen zu niedriger Gebote steht bei mir auf einer Stufe mit Beschiß. Soll ein Artikel unbedingt ein Mindestergebnis einbringen, dann wähle ich entsprechend einen höheren Startpreis.
Beschiss finde ich Scheingebote. Wenn ich einen Artikel einen Tag vorher rausziehe, weil es nur einen oder keinen Beobachter gibt, finde ich legitim, wobei ich seit über acht Jahren bei eBay aktiv bin und erst seit Kurzem so vorgehe. Besonders bei Kleinkram wie eben Tonträgern hat man inzwischen einfach schlechte Karten. Während kommerzielle Händler nach belieben ihre Dauerangebote für umme schalten können, ist man als privater Anbieter gezwungen seins jede Woche zu erneuern und wie in meinem vorherigen Beispiel genannt, lohnt sich das inzwischen kaum. Zumindest nicht bei Items, die erfahrungsgemäß ihre Zeit brauchen, bis sie auf Interessenten stoßen. War früher keine Seltenheit, dass ich erst nach einigen Neueinstellungen zu einem adäquaten Mindestgebot einen Käufer fand. Heute würde man dafür alleine 30 % des Verkaufpreises an Einstellungskosten aufwenden müssen. Die 8 % Provision kämen noch dazu. Lohnt sich also die Mühe schlicht und ergreifend nicht mehr.
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