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Anonym
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Jill Zimmerli: „Wenn du willst, weine ich jetzt gleich“
…
Der Titel „If you see kay“ ist eine Zeile aus dem Buch von James Joyce „Ulysses“. Vieles in euren Song bezieht sich auf Irland und Dublin. Inspiriert euch euer Heimatland?
Mark: Sagen wir es so, es hilft (grinst).
Danny: Darf ich noch kurz was sagen: Du bist die erste die das herausgefunden hat. Wir hören sonst immer nur: „If you see Kay“, dies ist der Song in welchem ihr „Fuck“ singt. (Anm.: Im Song hört sich „If you see Kay“ wie F.U.C.K. an)
Mark: Songschreiber im Allgemeinen texten über ihre Erfahrungen. Da wir in Dublin aufgewachsen sind, neigen wir dazu, unsere Erinnerungen aufzuschreiben. Wir verbrachten aber auch eine grosse Zeit unseres Lebens in Amerika und es kann gut sein, dass auch Eindrücke von dort in unsere Songs eingeflossen sind.
Zudem ist dieser Song der einzige, der nicht so ernst ist.
Danny: Stimmt, aber das wussten wir am Anfang noch nicht so wirklich. Uns war bewusst, dass es ein guter Song ist, doch als wir ihn immer wieder spielten, merkten wir, wie gut er beim Publikum ankommt. Alle sangen mit und hatten eine gute Zeit. Es ist eine gute Möglichkeit, einfach mal Pause zu machen während dem Konzert, weil jeder für dich den Text singt. …
Quelle: http://www.tink.ch/schweiz/new/article/2009/03/09/wenn-du-willst-weine-ich-jetzt-gleich/
If You See Kay
http://www.youtube.com/watch?v=fsaBIbs0iZE
„THE PRISON GATE GIRLS: If you see kay / Tell him he may / See you in tea / Tell him from me.“ (James Joyce: Ulysses p.405 der Gabler Edition)
„If you see kay“ und „See you in tea“ aus Ulysses sind ähnlich obszön (siehe Martin Gardner, „The Puzzles in Ulysses“, Gardners Whys & Wherefores, Oxford: Oxford University Press 1990, S. 113f.)
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