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Der arme Mann…mit dem Namen ist man heute gestraft. Darauf erstmal ein paar vernünftige Gerstenkaltschalen. (Tatsächlich erweisen Recherchen, dass bei Einträgen über ihn bei diversen Foren der Name von automatischen Zensurmaßnahmen in Sternchen umgewandelt wird).
Ein Mensch mit Zugfaktor auf alle Fälle…“Ernst Neger genießt auch nach seinem Tod einen legendären Ruf in der Mainzer Fastnacht. Die von ihm interpretierten Lieder wurden bundesweit bekannt und werden noch heute gespielt.“…“Allein die Erstaufführung des „Humba Täterä“ 1964 führte zu einer einstündigen Überziehung der Übertragung, weil sich das Publikum nicht beruhigen konnte.“ Allein damit hat er hier einen Logenplatz verdient.
Ich bin so weit weg von der Fastnacht wie Ernst Neger von Black Power, aber der Bekanntheitsgrad seiner Interpretationen hat schon beeindruckende Durchschlagskraft…Rucki Zucki (Melodie von „Good Night Ladies“), Heile, heile Gänsje…laut Wikipedia auch 5fach platziert bei den „besten Fasnachtshits aller Zeiten“, u.a. mit „Geh Alte, schau mir net so deppert an“.
Und der passionierte Wurstfan wird hier ebenfalls bedient, namentlich mit „Die Ballade von den verliebten Würsten“ und, Achtung Knaller, „Ich stemm‘ die Fleischwurst mit einer Hand“.
Der Mann hat das Bundesverdienstkreuz also nicht umsonst erhalten, und privat wusste er noch mehr zu beeindrucken: Er gründete 1970 in der Nähe von Ahlen einen Ponyhof mit Reithalle, eine Stätte zur Gesundheitsförderung körperbehinderter Kinder, die er von seinen Gagen finanziell unterstützte.