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Die Thematik der privaten Geschichten sehe ich ein wenig anders. Sie geben dem Dortmunder Tatort Würze. Und es ist einfach eine andere Herangehensweise gegenüber den Hauptdarstellern ohne jegliche eigene Geschichte und bedeutet damit eine Abwechslung. Und dass diese Probleme in den Beziehungen oder aus der Historie der Personen nicht sofort einer endgültigen Lösung zugeführt werden, ist doch auch irgendwie realistisch oder ist es eher so, dass ein Vater, der Frau und Kind verloren hat, mal eben schnell therapiert werden kann und alles geht wieder seinen normalen Gang? Da steckt für die Zukunft doch noch Potential drin. Auch die Beziehung zwischen den beiden Youngstern wird doch entwickelt. Das neueste Thema ist z.b. die offensichtliche Alkoholsucht des jungen Kollegen Kossik.
Ich fand die Dortmunder eigentlich immer gut. Es darf nur nicht over the top gehen und die Fälle, die ja nun nicht nur Staffage sind, müssen halt auch etwas bieten. Und da fand ich die ersten Fälle ansprechender als jene aus dem letzten Jahr. Gestern passte es für mich auch wieder. Und wenn dann noch die Rollen gut besetzt sind, wie gestern mit Eggert, Ratte-Polle (welch ein Name!), Borchardt und Kukulies, dann fühle ich mich eben gut unterhalten.
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