hab gerade den neuen tatort nachgeholt und war sehr positiv angetan (es hatte sich bei mir schon seit längerem abnutzungs erscheinungen eingestellt).
als erstes war ich von der visuellen umsetzung angetan, die sich doch vom gängigen tatort.look absätzte, in ihren stärksten momenten erinnerte sie mich an den atmosphärischen still den die lenski/krause polizeirufe zelebrieren (haben immer so eine flirende westen/wüsten anmutung). dann hatte die geschichte ein angenems tempo und pacing, die die tatort-konvention zwar nicht über den haufen warfen, aber doch zeigten wie man neunzig minuten zum geschichte erzählen einer geschichte noch benutzen kann (gerade auch mit dem sonderfall der team zusammenführung). als nächstes das team, bei dessen zusammenstelung und einführung man vieles besser gemacht hat, als bei anderen neuen teams versuchte (ich denke da an dortmund und saarland).
das als einstick noch eine „einfache“ beziehungstat gewählt wurde, fand ich durchaus erfrischent, zuoft versteigt sich der tatort doch in fällen die so geselschaftspolitisch aufgeladen werden, das es jeder beschreibung spottet.
ich freu mich auf den nächsten franken-tatort (und hoffe das sie nicht zu regelmässig ber nicht zu oft kommen, so das die autoren, da´rsteller und das ganze team die zeit hat an den figuren zu wachsen und sie weiter zu entwickeln)
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... und in den Taschen nur Messer und Fussel