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skylordwas mich an diesem drehbuch / tatort gestört hat ist das es mindestens 4 leute (zeugen oder verdächtige) gab die jeweils unterschiedlich in ihrer ersten befragung nicht die volle wahrheit gesagt haben und erst bei einer zweiten energischeren befragung mit mehr infos rausrückten. war mir doch etwas too much
davon leben doch die meisten tv-krimis überhaupt: dass zeugen/verdächtige zu beginn nicht die wahrheit sagen, dinge verschweigen usw. freitag gab’s die wh eines frankfurter tatorts mit steir und mey und da ging es auch um nichts anderes als das. trotzdem war das ein spannender film, weil die figuren lebendig waren, einige waren auch lebendig tot und undurchsichtig und mit fehlern behaftet. die 4 ermittler in dortmund haben alle irgendwie einen an der klatsche, aber das macht sie auch menschlich. am anfang war das schwer zu durchschauen wohin das führen soll, aber inzwischen arrangieren sich die figuren mit den fehlern und schwächen ihrer kollegen. das macht es für mich interessant.
nur peter faber muss in jedem film einen satz sagen wie gestern:
auf „die ist doch völlig durchgeknallt“ kommt – „ist sie nicht ich kenn mich da aus…“
darauf kann man in zukunft verzichten, denn den running gag haben wir jetzt endgültig kapiert….
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Ever tried. Ever failed. No matter. Try Again. Fail again. Fail better. Samuel Beckett - 'Cos music is for listening and not to stored away in a bloody cupboard.