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Dennis BlandfordOK, ich geh‘ mit einem Brotmesser auf Goliath los aber den armen Chris generell abzubügeln ist mir zu billig. Er hatte ein Ohr für Poptunes bis 1986 u. da das auch Mag so sieht wird es wohl stimmen. Du bist einfach noch zu klein gewesen, damals im Sommer 1984 als wir alle „High on emotion“waren. Get it? Stop messin‘ around with Rupert Hine and „don’t break down the formula“!
Boah, übel.
Ich habe nichts gegen Chris deBurgh und würde ihm auch nie die Fähigkeit absprechen, eingängige Popsongs zu schreiben, aber für eine Ehrenrettung reicht mir das nicht. High On Emotion finde ich übrigens furchtbar inhaltsleer. Ich bin dann eher für den rührseligen Kitsch wie Borderline, A Spaceman Came Travelling oder auch Lady In Red zu haben. Aber wenn das jemand für den allergrößten Dreck halten sollte, wie MarBeck, würde ich nicht ernsthaft widersprechen. Es ist ja nicht so, dass ich „heimlich“ Chris deBurgh-Platten hören würde.
Ich weiß auch gar nicht, warum man ihn so vehement verteidigen muss. Er hat sich entschieden, den Weg des geringsten Widerstands zu gehen, wurde dafür mit Missachtung der Presse und gewaltigen Verkaufszahlen belohnt, die auch seinen Kindern noch ein stattliches Auskommen sichern werden.
Aber genug Sympathie um in die SAP-Arena zu gehen hattest du dann wohl doch nicht, oder?
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.