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RotwalIch stör‘ mich nicht an humorvolle Krimis, wie das o. g. Beispiel der Münsteraner ja zeigen sollte. Es muss halt passen. Zumindest unterstelle ich der Tatort- Reihe von je her einen gewissen Realitätsbezug, der dann durch die bemüht witzigen Sidestories oft ins Absurde geführt wird. Diese erzwungene Witzigkeit ärgert mich. Ebenso auch die oft vorhandene persönliche Verwicklung der Kommissare in einen Fall.
Alles klar. Ich unterstelle der Tatort-Reihe vor allem eine gehörige Biederheit, die mir zu selten aufgebrochen und mit humoristischen oder gar modernen Elementen versetzt wird. Münster wäre das ausgezeichnet funktionierende Humor-Exempel; Hamburg wäre das, was ich als moderne Tatort-Version verstehe. Eine Abkehr von der vermieften Amtsstuben-Biederkeit (die viele sogar irgendwo cool finden, weil es diese Reihe entscheidend geprägt hat) und eingefahrenen Strukturen.
Ich finde deine Kritik, dass der Realitätsbezug durch humoristische Sidestories konterkariert wird, (für mich) trotzdem nicht ganz nachvollziehbar.
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