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KnuffelchenMit der freien Marktwirtschaft hat das nichts zu tun. Eher mit einem Sozialstaat. Auch heute werden begabte Kinder noch gefördert. Aber im großen und ganzen werden die Chancen für Kinder aus finanziell nicht so gut gestellten Familien schlechter, vor allem wenn das Kind nur durchschnittlich begabt ist. Das war vor 30 Jahren noch ganz anders. Da konnte man noch, wenn man nur wollte.
Aber wenn das mal nichts mit dem System zu tun hat, sagt Jochen Distelmeyer, und ich denke er hat recht. Es ist einfach ein Mythos, dass jeder könnte, wenn er nur wollte. Was ist, wenn plötzlich alle wollen ? Ungefähr so, wie wenn man auf der Titanic sagt, es sind genügend Rettungsboot da, ihr müsst euch nur etwas beeilen und anstrengen.
Nicht jeder kann zu einem Topverdiener werden, da kann der Sozialstaat machen was er will.
Sicher hat sich der Sozialstaat in den letzten 30 Jahren verändert und spdcdufdpgrünepds haben ihren beitrag zum abbau sozialer leistungen geleistet. aber durch staatliche regulierung lassen sich maximal die chancen für finanziell schwächer gestellte verbessern. und die chancengleichheit bedeutet auch nur, dass es keinem verboten ist, zum millionär zu werden. klar ist aber, dass nicht alle es schaffen können, egal wie viel man sich anstrengt und versucht den anforderungen des arbeitsmarktes zu entsprechen. es wird eben immer jemand gebraucht, der für einen minilohn regal beim discounter einräumt und hilft die rendite zu steigern.
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Look out kid You're gonna get hit