Wie ich weiter oben schon ausführlicher schrieb: Die beschönigende Inszenierung eines gewaltsamen Ablebens als sanftes Entgleiten ins Jenseits an der Hand der vor Jahrzehnten Entflossenen ist fast schon die Definition von Kitsch, und ich empfinde sie als Stilbruch in einem Tatort.
Es gäbe weiteres zu bekritteln, etwa die vielen, auch unnötigerweise redundanten Rückblenden, die m.E. allenfalls als Lokalkolorit zu entschuldigen sind, nicht aus erzählerischer Hinsicht.
Zappa1
Aber ganz davon abgesehen, ich will auch von einem Tatort am Sonntag Abend einfach nur unterhalten werden. Und das wurde ich gestern Abend sehr gut.
Dass ich mich hinsetze und einen Tatort durchanalysiere und über Plausibilität und was weiß ich was nachdenke, das ist mir wirklich zu viel des Guten.
Das ist doch völlig okay und entspricht auch offenkundig der Intention des (gestrigen!) Tatorts.
Alles in allem fand ich ihn auch unterhaltsam, aber er war für mich sicherlich kein Meilenstein der Kriminalfernsehgeschichte.
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I like to move it, move it Ya like to (move it)