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A propos „nicht vorhersehbare Story“ bei „Fight Club“ und „Sieben“: Nur weil emotional aufgeladene Schlusskapriolen gesetzt werden, hat das noch lange nichts mit einer unvorhergesehenen Entwicklung zu tun. Oder überhaupt einer Entwicklung. Das Ende von „Sieben“ hat nicht mal annähernd die Klasse von „Spoorlos“. Da kann man wunderbar sehen, wie wirklich grauenvolles den Zuschauer übermannt, aber auch vollkommen folgerichtig ist. Brad Pitt und Morgan Freeman zwei Stunden durch ein Untergangsszenario watten lassen, mit einerm Spacey, dessen Psychologisierung irgendwo bei „Hat halt eine böse Fresse“ liegt, zeitigt nunmal ein schlechtes Ergebnis.
Fincher ist der allerletzte Fonz.
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A Kiss in the Dreamhouse