Re: Rock-Legenden

#2034905  | PERMALINK

otis
Moderator

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Beiträge: 22,557

jan, du willst es nicht verstehen.
stimme dir in der sache doch völlig zu. (ich meine auch nicht dich!) darum geht es nämlich gar nicht. sondern… der rest steht oben.
natürlich brauche ich keine noten, um musik zu machen, aber ich muss auch nicht betonen, dass ich keine noten brauche!
noten stehen hier auch für anstrengung, wissen, reflexion…. und wenn man notenkenntnis ablehnt, kommt das halt rüber wie eine ablehnung dieser attribute. und dazu stehe ich, dass ich ein großes problem damit habe, wenn man offensiv mit seiner ignoranz kokettiert. mehr wollte ich nicht sagen.
dass es das dümmste ist, rockmusik in noten zu packen, weiß ich längst. anfang der 70er versuchte ein mitstudent von mir, sich einen namen damit zu machen, dass er gitarrensoli von clpton,hendrix… aufschrieb (seine notationen wurden später zitiert, alle achtung :P :lol: :lol: ), aber es war soooo lächerlich!!! da rennst du bei mir offene türen ein! aber nur da!
was das zitierte taktmaß zb anbelangt, hat das zum einen nicht viel mit noten zu tun, zum anderen wäre es schon arg daneben, wenn die musiker sich nicht darauf verständigen könnten, an eben jener stelle einen taktwechsel vorzunehmen.

trio hat/haben dies problemchen, was ich meine, fein und genau auf den punkt gebracht mit ihrer single-flip: tutti frutti, oder ich lieb den rockn roll!!
da hat das bluesschema schon mal 11, mal 12, mal 10, mal elfeinhalb-takte. alles so wies kommt. aus dem bauch heraus!! ganz toll. „mama und papa haben mir zu weihnachten eine e-gitarre geschenkt und jetzt spiele ich rock´n roll“

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