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jetzt stehen bei mir wohl noch drei beiträge dieses tauschzirkels aus und sie alle in diesem zirkel scheinen sich in zwei gruppen zu teilen, in die eher textbezogenen und die eher den strangeness-factor der musik in den vordergrund stellenden. mein eigener beitrag hat letzteren schwerpunkt, dieser von ata wohl den ersteren, wie dem tracklisting und den linernotes zu entnehmen ist. dass das nicht so ganz mein ding sein wird, nehme ich von vornherein mal an. ich versuche es trotzdem.
1/2 robbi tobbi… dass can gute filmmusik schrieben, ist klar. bzgl dieses originals möchte ich auch auf die feine version von frank popp hinweisen.
3/4 typisch comedy, live. für mich sehr vordergründig durchschaubar, selbstverliebt und ziemlich unanhörbar.
5 residents´ satisfaction kenne ich natürlich. hatte damals seinen sinn und seine berechtigung. vor allem nach der third reich´n roll. ästhetische rock-destruktion mit gitarren-solo. oder so was.
6 roger seltsames stück einfachheit. eigentlich kein easy listening, wie ich es verstehe. recht klare strukturen, fast postmodern. sehr seltsam. wer, woher, wieso weshalb, warum? wüsste gern mehr.
7/13/14 die neuen fernen. du schreibst: „immer mit einer menge humor“. ich sag erst mal, nein, das muss nicht sein!! mir fällt nichts dazu ein. zu gemacht, zu sehr musikalisches kabarett oder was auch immer.
8/17 ich hasse (verwende mal dieses wort) bei live-aufnahmen dieses gieren nach beifall, nach lachern. oben bei nuhr noch viel schlimmer als hier bei der deutschen oberlehrer-version. (bei live-musikaufnahmen geht’s mir entsprechend ähnlich.) nein-nein-nein, skippen!!
9 cash. habe diese aufnahme immer noch nicht, obwohl schon mal im radio gehört. es gibt eine spät-70er single davon. die suche ich. sehr schön! ist das jetzt der amerikanische naivling, den pispers gerade noch gemeint hat? meinetwegen. aber lieber tausend solcher naivlinge mit dem großen herzen als ein pisperscher richtigdenker.
10 cambodia. klasse freakbeat. aber was ist „ein ganz normaler endsechziger psychedelic rocksong“? wenn es von damals ist und aus kambodscha, finde ich es dafür ziemlich sensationell.
11 zazou. wäre für mich zu keiner zeit wirklich avantgarde gewesen. allein dieses recht einfache rhythmische gerüst, das an den hörer keinerlei anforderungen stellt…. insgesamt wohl nichts, was ich haben oder auflegen müsste. aber es sollte für unsere bewegungs“geile“ dance-jugend ein muss sein. hundertfach besser als vieles, was sie sonst so dafür benutzen. der instrumentale schluss gefällt mir sogar ausnehmend gut.
12 mobylettes. ach nein, wirklich nicht.
15/20 der gute fred. das klingt schon nach wenigen takten richtiger. ich weiß nicht, von wann der tr 15 ist, klingt mir aber ziemlich nach end-70s talking heads-ästhetik. tr 20 ist mir zu art-ig. typisch engländer! deshalb immer noch gut genießbar.
16/18 meret becker. ich mag beide beckers nicht sonderlich. und mit sicherheit diese aufgekochten 20/30s-songs nicht. sänger wie robert kreis oder max raabe finde ich unerträglich. es ist so eine spielwiese für musiker, die nichts zu sagen haben.
19 they might be giants. kenne sie nur dem namen nach. dies stück weckt keine größere neugier nach mehr. ist mir viel zu eindimensional.
21 erhard, kurz. da ist er, der unterschied zu den nuhrs! kunstvoll, unvorhersehbar und dennoch live und lustig!
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