TZ Humor Compilation by atahualpa

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  • #13935  | PERMALINK

    atahualpa

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 1,224

    Hier erst einmal die Tracklist, die Linernotes liegen natürlich der CD bei und werden auch hier nachgereicht. Ist auf jeden Fall eine Mischung aus Musik und Kabaret geworden.

    1 + 2 – Ingfried Hoffmann

    • Intro
    • Main Theme from ‚Robbi Tobbi und das Fliwatüüt’

    3 + 4 – Dieter Nuhr

    • Mutter I
    • Mutter II

    5 – The Residents

    • Satisfaction

    6 -Roger Roger

    • Lotus Girl

    7 + 13 + 14 – Die Neuen Fernen

    • Minun Kultani
    • If you don’t know how to operate it leave it alone
    • All that Quatsch

    8 + 17 – Volker Pispers

    • Der 11. September
    • George W. (Feld)Busch

    9 – Johnny Cash

    • Wo ist zu Hause Mama?

    10 – Cambodian Rocks

    • Cambodia

    11 – Zazou / Bikaye

    • Dju Ya Feza

    12 – Mobylettes

    • Arrogant

    15 + 20 – Fred Frith

    • Step across the Border
    • The Voice of America III/Legs

    16 + 18 – Meret Becker

    • Das Wunderkind
    • Wenn ick mal tot bin

    19 – They Might Be Giants

    • Particle Man

    21 – Heinz Erhard

    • Der Berg

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    #1987187  | PERMALINK

    atahualpa

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 1,224

    Hier nun die Linernotes:

    The Madcap Laughs again … Linernotes:

    Eine Mischung aus Musik und, in weitem Sinne Kabarett ist diese CD geworden. Und hat einen großen Anteil an deutscher Sprache. Aber hier und da kommt es halt auf den Text an und wie gut das Englisch aller Teilnehmer ist wusste ich nicht, also habe ich Woody Allens Stand Up Comedian Sachen einmal weggelassen und auch andere in der Vorauswahl gestandene englischsprachige Dinge.
    Im Grunde genommen, bis auf einige Ausnahmen ist die Sache leicht konsumierbar geworden. Man kann sie sich anhören wie ein Radioprogramm. Hier und da kann man oberflächlich der Musik lauschen, an anderen Stellen sollte man schon genauer zuhören.
    Ich kann gar nicht einschätzen wir ihr diese Zusammenstellung finden werdet, von „Total daneben“ bis „Hab mich gut amüsiert“ kann da alles passieren. Also bin ich mal auf die Stellungnahmen bekannt. Humor ist ja bekanntlicherweise immer etwas ganz spezielles und von Person zu Person so etwas von verschieden, dass dieser TZ eine richtig spannende Sache werden wird.

    Ingfried Hoffmann – Intro
    Ingfried Hoffmann – Main Theme from ‚Robbi, Tobbi und das Fliwatüüt’

    Kann man jemanden heute erklären, was für eine Faszination dieses „Puppentheather“ in den siebziger Jahren auf kleine Kinder hatte? Jetzt mit Gameboy, animierten Serien en masse im Fernsehen wirken ein Pappmascheeroboter und sein menschlicher Puppenfreund wohl sehr antiquiert. Damals haben wir voller Spannung die Abenteuer der beiden in dieser Miniserie verfolgt, bekamen ständig Schauer über den Rücken als es in der dreieckigen Burg Plumpudding Castle spannend wurde und fieberten mit, ob denn Robbi die Aufgaben schaffen würde, die er für seine Roboterprüfung erledigen sollte. Die Musik ist recht erstaunlich für eine Kindersendung. Rockeinflüsse, die ziemlich up to Date waren damals und eine Prise Easy Listening machten aus dem Main Theme einen auch für Kinder schmissigen Song.

    Dieter Nuhr – Mutter I
    Dieter Nuhr – Mutter II

    Ich mag nicht alles, was dieser mittlerweile durch Sat 1 und Co recht bekannte Kabarettist (Oder soll man besser Stand Up Comedian sagen?) fabriziert. Seine Mutter/Sohn Stories sind allerdings meistens witzig und spiegeln nicht selten, zwar überspitzt, aber im Kern richtig Situationen dar, die man in seinem Leben auch schon mal im Bezug zu den Eltern mitbekommen hat.

    The Residents – Satisfaction

    Schwere Kost, was die Residents, eine ziemlich durchgeknallte Undergroundband, von denen man immer noch nicht die wahren Namen kennt da fabrizieren. Erkennen tut man das Stones Original ja noch, aber die Gemeinsamkeiten hören da auch schon auf.

    Roger Roger – Lotus Girl

    Nach dem schwer verdaulichen Brocken der Residents ein Stück fröhliches Easy Listening aus den 50’ er Jahren. Und das wirkt so, wie man sich Easy Listening vorstellt. Würde auch gut zu Zeichentrickfilmen oder alten S/W Komedystrips passen.

    Die Neuen Fernen – Minun Kultani
    Die Neuen Fernen – If you don’t know how to operate it leave it alone
    Die Neuen Fernen – All That Quatsch

    Auch wenn Stück Nummer I eher nach durchgeknallten Skandinaviern klingt, die Combo kommt aus Köln und vermischt alle möglichen Musikstilrichtungen zu einem seltsamen Brei, der fast immer mit einer Menge Humor (Finde ich zumindest, der ein oder andere wird das vielleicht nur albern finden.) durchsetzt ist.

    Volker Pispers – Der 11. September
    Volker Pispers – Geoge W. Feld(Busch)

    Politisches Kabarett, und auch wenn einige jetzt vielleicht aufstöhnen, ach nein, nicht schon wieder etwas über den 11. September, die beiden Stücke die Pispers da abliefert sind einfach gut und man sollte sie sich einmal angehört haben. Witzig, aber auch nachdenklich machend. Übrigens: Die Aufnahmen stammen von einem Auftritt vor dem tödlichem Möllemann Fallschirmsprung. Ganz so schwarz war das Ende von Stück I also nicht gedacht, wie es aus heutiger Sicht klingt.

    Johnny Cash – Wo ist zu Hause Mama?

    Zugegeben, die Idee internationaler Künstler singt auf Deutsch ist ja nun einmal nicht so neu und daher nicht mehr sonderlich originell. Trotzdem lustig wie Johnny da radebrecht.

    Cambodian Rock – Cambodia

    Eigentlich ein ganz normaler Endsechziger Pychedelic Rock Song, wenn da nicht der Gesang wäre. Eine unbekannte Band aus Kambodscha versucht sich mit Eigenkompositionen an der damals vorherrschenden Musikrichtung. Das Ergebnis klingt stellenweise unfreiwillig komisch.

    Zazou / Bikaye – Dju Ya Feza

    Komisch, wie sich Avantgarde nach einigen Jahren, die vorüber gegangen sind so anhört. Damals waren die elektronischen Klänge von Zazou alleine schon seltsam und schräg, in Verbindung mit Bikayes Gesang, noch bevor durch Ethno ein wenig Gewohnheit in diese Richtung geschaffen wurde war das alles äußerst seltsam. Heute klingt das so, als ob man einen Voodoobeschwörer mit elektronischen Mitteln begleiten würde. Immer noch keine sehr leichte Kost.

    Mobylettes – Arrogant

    Wieder einmal eine deutsche und auch deutsch singende Combo. Klingt wie es der Titel schon sagt, arrogant.

    Fred Frith – Step across the Border
    Fred Frith – Voice of America III/Legs

    Frith ist einer der führenden Noise Musiker weltweit gesehen. Stück Nummer I, eigentlich mit der Skelleton Crew (Frith/Cora/Parkins) aufgenommen war ein kleiner Underground Hit. Trotz dem seltsamen Gesang von Frith und dem schrägen Anteil, der sich zum Ende hin immer dominanter in den Vordergrund schleicht.
    Stück Nummer II ist etwas schwerer zu verdauen, zumindest die ersten 2 ½ Minuten, die eine Soundkollage darstellen. Wer diese aber übersteht wird im zweiten Teil mit einem recht schmissigen wenn auch schrägen Part „belohnt“.

    Meret Becker – Das Wunderkind
    Meret Becker – Wenn ick mal tot bin

    Becker ist besser bekannt als Schauspielerin. Aber auch als Sängerin auf der Kleinkunstbühne macht sie eine gute Figur. Musikalisch traditionell verwurzelt irgendwo in den 30’ er Jahren erzählt sie mit berliner Schnauze amüsante Geschichten.

    They Might be Giants – Particle Man

    Die ersten beiden Alben dieser Gruppe versprühten Witz und Low Fi Beschaulichkeit. Dann kam Flood und „Birdhouse in your Soul“ wurde sogar ein kleiner Hit. Dieser von diesem Album stammende Song hat neben einem bescheuerten Text eine genau so bescheuerte Melodie, klingt nach Kinderlied und versprüht Fröhlichkeit.

    Heinz Erhard – Der Berg

    Ein halbminütiges Outro vom großen Comedian vergangener Tage. Wenn auch seine Filme ja nicht gerade der Weisheit letzter Schluss sind und hier und da richtig unsäglich werden aus heutiger Sicht, seine Bühnenauftritte haben auch heute immer noch etwas.

    BB

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    #1987189  | PERMALINK

    wowee-zowee

    Registriert seit: 19.12.2003

    Beiträge: 4,994

    CD heute erhalten. War ein paar Tage unterwegs gewesen! In den nächsten Tagen werde ich meine Eindrücke mal in Worte formulieren. :)

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    #1987191  | PERMALINK

    wowee-zowee

    Registriert seit: 19.12.2003

    Beiträge: 4,994

    Zunächst einmal möchte ich sagen, dass trotz mancher Songs die mir nicht gefallen haben, alles auf der CD sehr gut zusammenpasst, trotz unterschiedlichster Genres wie Kabarett, Musik, Lyrik. Ein schönes Cover, dass mir persönlich vermittelt wie nah Humor und Ernsthaftigkeit beieinander liegen können.
    Und direkt ein „stranger“ Einstieg mit kapitalem Rechtschreibfehler :lol:, aber ich will es nicht verraten, die anderen sollen es selbst entdecken. (und ich will auch jetzt damit aufhören, denn wer im Glashaus sitzt…).
    Noch mal ein Lob an die technischen Feinheiten auf dieser CD. Wohl überlegte Pausen und Überschneidungen habe ich herausgehört. Man merkt das es dir Spaß gemacht hat diesen TZ-Beitrag aufzunehmen. Aber nun will ich mal zu den einzelnen Songs kommen.

    01./02. Ingfried Hoffmann – Intro / Main Theme

    Ich kenne diese Serie leider nicht, dafür bin ich noch zu jung. Ich kann nur erahnen wie ihr damals diese Serie mit psychadelischem Intro geschaut habt und psychadelischen Grießbrei gegessen habt, oder so. Ich würde mich freuen wenn die Kindersendungen von heute auch mit solcher Musik beginne würde. Sehr flott und spritzig und wenn ich es öfter höre wird alles so bunt…

    03./04. Dieter Nuhr – Mutter I, II

    Dieser Kabarettist ist mir durchaus bekannt. Durfte in schon mal auf der Bühne (in Trier) sehen, bevor er einen symbolischen Vertrag mit schlechtem Fernsehsendern unterschrieb. Das Mutter-Stück war mir auch schon bekannt. Ich kann darüber lachen und es erinnert mich schon sehr stark an meine eigene Mutter. Und der Zitter, herrlich.

    05. The Residents – Satisfaction

    Oh, Oh, Oh. Das ist schwere Kost. Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich den Song nicht einmal bis zum Ende durchgehört habe. Strange ist es schon, aber nicht mein Fall. Aber immerhin besser als die Stones in den Mitt-Achtzigern.

    06. Roger Roger – Lotus Girl

    Luftig und locker. Muss auch wirklich sein nach den Residents. Mir gefällt's. Ein schräger Tanz muss her. Ach, ich tanze ja schon. Ich muss an Spaziergänge in japanischen Gärten denken an einem schönen Frühlingstag. Mainstream-Jazz vom Feinsten.

    07./13./14. Die Neuen Fernen – Minun Kultani/if you don't/ All that Quatsch

    Der erste Song liegt gut in den Ohren. Ich mag den experimentelen Sound mit den finnischen(?) Stimmen. Sie scheinen jedenfalls Fan zu sein vom Regisseur Aki Kaurismäki, auf jeden Fall nennen sie seinen Namen. ALs aktueller Vergleich kann man ja Band's wie „Kaizers Orchestra“ oder „Wunderkammer“ nennen. Allerdiings nicht so schräg wie Die Neuen Fernen.
    Diese Schrägheit zeigt sich vor allen Dingen in dem letzten Song und der kleinen Sprach-Collage. Dies ist mir allerdings zu übertrieben. Ich kann da nicht so drüber lachen wie über „Minun Kultani“.

    08./17. Volker Pispers – Der 11.September / George W.(Feld)busch

    Zuerst habe ich wirklich gedacht: „Och nö – Politisches Kabarett – Was willst du uns da antun!?“. Aber ich bin begeistert von Volker Pispers. Sein Kölscher/Eifler Akzent bringt viel Spontanität in seine Reden – die die traurige Wahrheit in ein satirisches Gewand packen. Ich denke, da ich ja ganz in der Nähe von Köln wohne, dass ich mal ein Konzert von Pispers anschauen werde.

    09. Johnny Cash – Wo ist Zuhause Mama?

    This is weird. Ich musste es mehrmals anhören um irgendwas zu verstehen. Als er dann mit den blauen Bergen anfängt… Ab da versteh ich kein Wort mehr. Ist es nicht klasse wie Cash das Wort schön ausspricht. Schöoin.

    10. Cambodian Rocks – Cambodia

    Wie du in den Liner Notes sagst, eigentlich ein normaler Psychadelic-Song. Und dann kommt die Stimme zum Einsatz. Ahh, davon bekomm ich Zahnschmerzen. Ich muss an schlechte japanische Zeichetrickserien denken. Aber der Background-Gesaang ist auch klasse – Geht total unter und klingt uninspiriert, im Vergleich mit dieser Sängerinnen-Stimme. Sehr witzig.

    11. Zazou / Bikaye – Dju Ya Feza

    Das ist nicht meine Welt. Einer der Beispiele, wieso die Achtziger so schrecklich waren. Die Stimme passt nicht mal ansatzweise dazu. Schrägheits-Faktor hoch.

    12. Mobylettes – Arrogant

    Das ist so eine Variante von „Sex and the City“ – Humor. Nicht mein Fall. Die Musik ist aber gut.

    15./20. Fred Frith – Step across the border / The Voice of America

    Mir gefallen die Stimmen des ersten Songs. Fred Frith hört sich an als würde er gerade auf Toilette sitzen. Und der Background-Chor tut auch sein bestes um das Lied so witzig zu halten wie möglich. Gefällt mír sehr gut. Die Geigen und die Gittare passen zwar nicht zusammen, aber lassen den Song in einer wunderbaren Kakophonie enden.
    Der zweite Song ist bis Minute 2:30 annehmbar und sehr experimentel. Was dannach kommt hab ich auch nicht wirklich bis zum Ende gehört. Gefällt mir nicht.

    16. Meret Becker – Das Wunderkind

    Fein. Wusste gar nicht das Meret Becker so was macht. Sehr amüsante Geschichte und das Kammer-Orchester ist grandios. Der Gesang und die Berliner Schnauze der Meret sind wunderbar.

    19. They might be Giants – Particle Man

    Ich kenne diese Band und besaß auch mal zwei Alben der Combo. Allerdings habe ich sie schnell verkauft. Ich konnte die Musik in keinster Weise verstehen und lustig fand ich es auch nie. Bin da etwas negativ vorbelastet.

    21. Heinz Erhard – Der Berg

    Meine Großeltern besitzen einige Schallplatten mit Live-Auftritten von Heinz Erhard. Ich höre sie heute noch gerne. Er kann wunderbar Sätze zerstückeln, neu zuammenschustern um daraus ein Kleinod der Komik zu schaffen. Schönes Ende deines Beitrags.

    18. Meret Becker – Wenn ick mal tot bin

    Ich möchte aber hier nicht mit Erhard enden, sondern mit diesem wundervollem Liedchen. Eigentlich wollte ich keine Sterne vergeben, aber diesem poetischen Vortrag will ich doch ein *****-Sterne-Kleid anziehen. Mit kindlicher Naivität erzählt Becker hier von ihrem eigenen Tod, zumindest von der Wunschvorstellung. Ich war tief berrührt als das Glockenspiel einsetzt und Meret Becker ihre bittersüßen Zeilen vorträgt. Und doch kann ich lachen und freue mich auf das kammermusikalische Ende. Hat Spaß gemacht atuhualpa.

    --

    #1987193  | PERMALINK

    atahualpa

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 1,224

    @ wowee zowee

    Vielen Dank für deinen ausführlichen Kommentar!
    Alles kann einem glaube ich auch gar nicht gefallen, die Sachen sind ja viel zu unterschiedlich dafür und es sollte i so etwa wie eine Radiosendung konzipiert sein, wie ich auch in den Linernotes geschrieben hatte. Daher schön, dass es dir Spass gemacht hat.

    Wenn du dem Meret Becker Werk nähergebracht werden willst, PN an mich, alles weitere da. Becker hat bisher 3 Soloalben herausgebracht, allerdings sind diese beiden vom Debüt (Noctambule) auch ganz anders als die beiden Nachfolgeralben. Auf Noctambule variiert sie wunderbar mit ihrer Stimme und schlüpft immer wieder in andere Rollen, ob als naives kleines Kindchen (Wie du schön angemerkt hast), als laszive Lady, …. einige der Stücke sind erzählte Märchen und haben, wie Märchen ja im Grunde genommen dereinst immer endeten alle ein böses Ende.

    Grüße, BB

    P.S.: Hm, Schreibfehler? Ich muss da heute Abend mal drauf gucken. Das Cover hätte eh ein Pappcover werden sollen, das ganze Konzept war dafür ausgelegt, nut hat mir die Zeit ein Schnippchen geschlagen und ich musste ein normales Case verwenden und so auch den Ausdruck eigentlich „unsachgemäß“ verwenden.

    --

    #1987195  | PERMALINK

    declan-macmanus

    Registriert seit: 07.01.2003

    Beiträge: 14,707

    Aaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaargh!

    Ich habe gerade einen langen Kommentar geschrieben und als ich ihn abschicken wollte, kam die Meldung, ich sei nicht mehr eingeloggt – und weg war der Text!

    Jetzt muss ich mich erstmal etwas abreagieren, bevor ich das ganze nochmal schreibe.

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    #1987197  | PERMALINK

    atahualpa

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 1,224

    He he, mir irgendwann auch schon mal passiert!
    Daher schreibe ich immer Offline in Word oder etwas ähnlichem und kopiere den Text anschließend in die Forumssoftware rein.

    BB

    --

    #1987199  | PERMALINK

    declan-macmanus

    Registriert seit: 07.01.2003

    Beiträge: 14,707

    Dank Speicherung in Word nun also doch noch mein Kommentar zu Deinem Beitrag. Zwar etwas kürzer als der ursprüngliche, aber das möge mir verziehen werden.

    Ingfried Hoffmann – Intro
    Ingfried Hoffmann – Main Theme from ‚Robbi, Tobbi und das Fliwatüüt’

    Zwar habe ich die Serie nie gesehen (stattdessen haben das Urmel, Jim Knopf, die Katze mit Hut und Schlupp vom grünen Stern meine Kindheit begleitet), den Soundtrack aber kenne ich. Ist ohne den Kontext der Serie nichts weiter als ein bisschen Easy Listening, aber wenn man sich dazu die Puppen vorstellt, wird es lustig.
    ****

    Dieter Nuhr – Mutter I
    Dieter Nuhr – Mutter II

    Tja, Dieter Nuhr. Ein halbwegs sympathischer, aber leider nur mittelmäßiger Comedian, der sich beharrlich Kabarettist nennt. Die Mutter_Nummern kannte ich schon, sie gehören wohl zu den besseren seiner Nummern. Ansonsten sei mir das folgende schlechte Wortspiel erlaubt: Nuhr ist halt nur Nuhr.
    ***

    The Residents – Satisfaction
    Nicht gänzlich uninteressant, aber in erster Linie tierisch nervig.
    *1/2

    Roger Roger – Lotus Girl
    Das tut gut nach dem Krach. Besonders witzig ist das zwar nicht, aber durchaus gefällig.
    ***

    Die Neuen Fernen – Minun Kultani
    Weg damit! Schnell! JazzFest Gronau meets Variété, pfui!
    *

    Die Neuen Fernen – If you don’t know how to operate it leave it alone
    Immerhin kurz. Hat was.
    ***

    Die Neuen Fernen – All That Quatsch
    Nicht ganz so unerträglich wie das erste Stück, aber immer noch nervig (besonders das „Yes you are, yes you are“ ist irrsinnig aversiv) und irgendwie pointless.
    *1/2

    Volker Pispers – Der 11. September
    Volker Pispers – Geoge W. Feld(Busch)

    Ja, Pispers ist gut. Politisches Kabarett kann ja tierisch nerven (Hat jemand mal in den letzten Hildebrnadt-Monaten und danach den Scheibenwischer gesehen?), aber bei Pispers nicht. Habe ihn mal live gesehen – und die von Dir ausgewählten Nummern waren Höhepunkte in einem durchweg brillanten Programm. Pispers ist boshaft, geistreich (wenn auch natürlich einstweilen arg polemisch) und sehr sehr komisch.
    ***** / *****

    Johnny Cash – Wo ist zu Hause Mama?
    Mir bekannt vom gleichnamigen Franz-Dobler-Sampler. Johnny wusste nicht, was er tat. Zumindest war seine Intention sicher nicht, lustig zu sein – ist er hier aber.
    ****

    Cambodian Rock – Cambodia
    Nicht meine Musik. Nun gut, der Sänger hat eine sehr schrille Stimme und komische Sprachen aus komischen Ländern sind ja schon mal per se rasend komisch. Schon mal einen echten Buschmann singen hören? Da legst Dich nieder!
    **

    Zazou / Bikaye – Dju Ya Feza
    World Music ist mein Ding nicht, daher kenne ich auch quasi keine World Music, weiß daher nicht zu entscheiden, ob dieses Stück World Music, das für mich wie jedes Stück World Music klingt, von einem ausgeprägten World-Music-Humor zeugt oder vielleicht einfach doch genau das ist, für das ich es trotz meiner grundsätzlich Ignoranz in Bezug auf World Music zu halten wage, nämlich einfach von Humorinteressen weitgehend unberührte World Music.
    *

    Mobylettes – Arrogant
    Musikalisch ist das nett gemacht. Und halbwegs arrogant klingt die Sängerin auch. Aber warum hat sie sich einen so langweiligen und unkomischen Text geschrieben? Die Pointe zündet nicht, gar nicht. Wir merken uns: Feminismus und Humor sind zwei Dinge, die sich nur bedingt vereinbaren lassen.
    **1/2

    Fred Frith – Step across the Border
    Fred Frith – Voice of America III/Legs

    Das erste Stück nervt nur ein bisschen, das zweite tut weh – und zwar nicht dem Zwerchfell. Überkandidelter Pressgesang und ein Text, dem ich nichts abgewinnen kann.
    *1/2 / *

    Meret Becker – Das Wunderkind
    Meret Becker – Wenn ick mal tot bin

    Hier muss ich Tocotronic zitieren: Ich verachte Euch wegen Eurer Kleinkunst zutiefst! Berliner Göre macht einen auf niedlich, dazu Rummelmusik. Ein bisschen so wie der traurige Clown damals im Zirkus: man dachte, man müsse jetzt lachen, weil das von einem Kind beim Clown-Auftritt erwartet wurde – aber dann guckte der Clown nur ganz traurig in die Zuschauerreihen und pustete poetische Seifenblasen in die Zuschauerränge. Im Nachhinein dann die Frage: was sollte das denn nun? Witzig? Traurig? Nachdenklich? Nein, laaaaangweilig!
    Genauso nun Frau Becker: man erwartet Lustiges, weil sie so lustig 20er-Jahre-Variété-mäßig berlinert, doch dann ist das alles nur ganz traurig und bleibt mir bestenfalls egal. Wahrscheinlich erkennt der geschulte Variété-Gänger, wann er ein Augenzwinkern und ein verträumtes Lächeln einzufügen hat, bei mir stellt sich nur Genervtheit ein. Das erste Stück schon schlimm, das zweite noch viel schlimmer. Wenigstens ist die Rummelmusik schön.
    **1/2 / **

    They Might be Giants – Particle Man
    Auf die Dauer sehr nervige Quietschstimme, aber ein durchaus charmantes Lied, das eines gewissen Witzes nicht gänzlich zu entbehren scheint.
    ***

    Heinz Erhard – Der Berg
    Herr Erhard verkörpert für mich eigentlich all jene biedere Wortwitzelei-Pusseligkeit, die ich am Humorschaffen der Nachkriegszeit so sehr verabscheue. Dieser kleine Beitrag hingegen gefällt mir. Ein schöner kurzer Abschluss für die CD.
    ****

    Bleibt allerdings noch eine Frage offen: Does Kabarett without music belong in a „Does humor belong in music?“-Tauschzirkel? Eigentlich ja nicht, aber zumal die musiklosen Beiträge Deiner CD für mich die Höhepunkte sind, geht das natürlich in Ordnung.

    Gesamtwertung: **1/2

    --

    Lately I've been seeing things / They look like they float at the back of my head room[/B] [/SIZE][/FONT]
    #1987201  | PERMALINK

    atahualpa

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 1,224

    Danke für deine Eindrücke, ehrlich und dadurch natürlich durchaus interessant wie jemand anderes die Stücke so betrachtet. Was das Tocotronic Zitat betrifft: Da bin ich ja froh,mimmerhin verachte ich Tocotronic. :D

    Was das fernöstliche Psychedelic Stück angeht, das ist kein Sänger sondern eine Sängerin, daher ist die Stimme so hoch. ;)

    Und die Residentsinterpretation von I can get no Satisfaction nervt natürlich und zehrt an eben den Nerven. Aber das soll ja auch so sein.

    Grüße, Bernd

    --

    #1987203  | PERMALINK

    kritikersliebling

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 18,340

    Hallo atahualpa,
    könntest du mal in Lautschrift deinen Namen schreiben, denn wenn ich ihn so ausspreche, wie ich ihn lese ist es eher eine Mischung aus ausgerenktem Unterkiefer und Gähnen. Das sieht nicht gut aus und ich lese ja laut vorm Rechner und habe zudem noch einen Spiegel in den ich schaue. Das aber nur am Rande.
    Sosososo…. erst liegt die CD lange rum und wird nebenbei gehört, dann gewissenhaft gebrannt und wieder, wieder wieder steht da im Brennprogramm nicht wie gewohnt Track 1, Track 2, Track 3 usw., sondern erh_h1.wav, 3.wav, nuhr1.wav usw.wav. Riesensache, wenn man nichts kennt. So kam und kommt es, dass ich einige Dinge nicht mehr zuordnen kann und deshalb auf eine Besprechung verzichte. Nein, das was ich erkannt habe werde ich kurz kommentieren.

    Intro
    Schöner Einstieg.

    Main Theme from ‚Robbi Tobbi und das Fliwatüüt’
    Aus der Erinnerung sowas wie Science Fiction im Pappkarton. War nie mein Ding.

    Dieter Nuhr – Mutter I + Mutter II
    Bei ihm weiß ich immer nicht, ob er wirklich gut ist oder nur eine andere Form von Klamauk. Für mich ist er mehr als Comedy. Diese beiden Nummern kannte ich schon von zuhause.

    7 + 13 + 14 – Die Neuen Fernen
    Minun Kultani
    If you don’t know how to operate it leave it alone
    All that Quatsch

    Wenn es das ist, was ich meine, was es ist, dann war es nicht uninteressant. Es könnte aber auch etwas ganz anderes sein.

    8 + 17 – Volker Pispers – Der 11. September + George W. (Feld)Busch
    Natürlich hebe ich meinen Zeigefinger, wenn es um Pispers geht. Ja, ich hätte da auch mal was zu sagen. Natürlich sind diese beiden Nummern brillant, aber auch weitestgehend im sicheren Fahrwasser. Da gefällt mir aber die (ich bin mir nicht sicher, ob es nicht auch kalkuliert ist) eingehende Empörung eines Besuchers und die Antwort von Pispers darauf. Grotesk, wie die Wahrheit aus einem Blickwinkel betrachtet nun mal sein kann. Aber was schreibe ich. Ich finde es großartig.

    9 – Johnny Cash – Wo ist zu Hause Mama?
    Kenne ich vom gleichnamigen Sampler. Naja, humorig, wie eine unantastbare Ikone (jedenfalls in den letzten zehn Jahren und in Zukunft sowieso) sich hier hoffentlich unwissentlich zum (sorry, aber herzlich) Affen macht.

    12 – Mobylettes – Arrogant
    Zuerst dachte ich: Moulinex? Dann dachte ich an Schuhe von Moby (seht her ihr Damen, hier geht der Punk ab) und schon hörte ich eine unglaubliche Musik mit einer raffiniert phrasierenden Sängerin. Da ich die Sängerin aber nicht kannte, nahm ich einfach die weibliche Hauptrolle aus Pulp-Fiction. Schwarzer kurzer Pagenschnitt. Nein nein, kategorisieren ist gar nicht meine Art.

    17+ 18 – Meret Becker – Das Wunderkind + Wenn ick mal tot bin
    Ist die so oder ist die nur so aufgesetzt wie bspw. ein Klaus Hoffmann berlinert? Das Wunderkind kommt mir zu inszeniert rüber. Der zweite Text trifft meinen schwarzen Nerv schon eher.

    21 – Heinz Erhard – Der Berg
    Ist bekannt. Was ich aber besonders komisch finde, ist diese dreckige Lache eines Zuhörers. Ansonsten ist Heinz Erhardt bei mir außerhalb jeder Wertung. Er hat treibt die Doppeldeutigkeit der deutschen Sprache auf die Spitze, was sie sehr grotesk erscheinen lässt. Also bitte. Heinz Erhardt gehört zum erweiterten Kabarettkanon. Wer Comedian sagt, dem ergeht es wie folgt:
    Das Leben kommt auf alle Fälle
    aus einer Zelle,
    doch manchmal endet’s auch bei Strolchen
    in einer solchen.

    Nachsatz:
    Die Reihenfolge der CD, die ausgesuchten Stücke, die Mischung aus Sprachteil und Musik haben mich gut unterhalten. Kunststück.

    Sehr schönes Cover (erwatungsgemäß gleich auch mal *****) und interessante Liner-Notes.

    --

    Das fiel mir ein als ich ausstieg.
    #1987205  | PERMALINK

    whole-lotta-pete

    Registriert seit: 19.05.2003

    Beiträge: 17,435

    Originally posted by muffkimuffki@10 May 2004, 11:56

    Meret Becker – Das Wunderkind
    Meret Becker – Wenn ick mal tot bin
    …Genauso nun Frau Becker: man erwartet Lustiges, weil sie so lustig 20er-Jahre-Variété-mäßig berlinert, doch dann ist das alles nur ganz traurig und bleibt mir bestenfalls egal. Wahrscheinlich erkennt der geschulte Variété-Gänger, wann er ein Augenzwinkern und ein verträumtes Lächeln einzufügen hat, bei mir stellt sich nur Genervtheit ein. Das erste Stück schon schlimm, das zweite noch viel schlimmer.

    :lol: :lol: :lol:

    --

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    #1987207  | PERMALINK

    atahualpa

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 1,224

    @ kl

    Danke für deine Stellungnahme. Die Titel hättest du aber doch ganz einfach wieder herausbekommen können. Immerhin schreiben ich doch meine Tracklists immer auch in den entsprechenden Thread. Also hättest du nur ein wenig nach oben scrollen müssen und dann wäre doch eine Zuordnung ganz klar gewesen, oder? ;)

    atahualpa spricht man übrigens [Lautschriftmoden=an] ataualpa, alternativ für die weniger sprachbegabten atawalpa aus. Eigentlich ganz einfach, wenn man es einmal richtig gemacht hat. So ganz ohne Kieferausrenken möglich. :P

    Viele Grüße, BB

    --

    #1987209  | PERMALINK

    kritikersliebling

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 18,340

    Hallo atahualpa,
    das mit dem Namen klappt. Jetzt kann man mit der Lippenbewegung hervorragend alle Leider, deren Texte man nicht kennt, wie bei einem Playback mitsingen und keiner kann es von den Lippen ablesen. Und der Kiefer bleibt auch wo er ist.
    Und die Sache mit dem Brennen und den Titeln. Ja, so gesehen hast du recht, aber es wurde auch Zeit und musste schnell gehen. Mir hat es in der Gesamtheit auch gut gefallen.

    --

    Das fiel mir ein als ich ausstieg.
    #1987211  | PERMALINK

    dougsahm
    Moderator

    Registriert seit: 26.08.2002

    Beiträge: 17,863

    Lieber atahualpa,

    shit happens. Bin der völlig falsche Adressat für Deine CD. Was machen wir jetzt damit ? Jedenfalls offene Worte.Fakt ist, dass ich freiwillig kaum etwas ausser Johnny Cash und den Mobylettes auflegen würde. Wohlwollend könnte ich noch hineininterpretieren, dass Du einfach strange Sachen ausgewählt hast, die man sonst kaum hört + viel Wort. Aber mehr musikalischen Reiz hätte ich mir schon gewünscht.

    Im Einzelnen:

    1 + 2 – Ingfried Hoffmann
    Habe nie etwas von den Fliwatüüt-Zeugs gesehen. Die Musik war damals wohl Zeitgeist. Hab 2 Soundtracks von Sexfilmen aus St. Pauli und Schwabing. Die klingen so ähnlich. Als Zeitdokument akzeptabel.

    3 + 4 – Dieter Nuhr
    Einwegkost. So ab 1,5 Promille könnte ich prima mitlachen, weil ich mich nicht mehr erinnern würde, dass das Thema heisst „does Humour belong in music“. Kenne den Nuhr nicht und mich zieht auch nichts zu ihm hin …

    5 – The Residents
    Ist einer der wenigen Fällen, bei dem Musik körperlichen Schmerz zufügt. Strange ja. Hörbar nein.

    6 -Roger Roger
    atahualpa, wenn wir nicht schon ab und zu mal Meinungen im Konsens ausgetauscht hätten, würde ich mich in ein Experiment einbezogen fühlen: „Wie weit kann man gehen bis die TZ-Empfänger explodieren ?“. Weiter geht’s.

    7 + 13 + 14 – Die Neuen Fernen
    Mein Gott. Was ist das denn ? Hört sich an wie drittklassige Versatzstücke aus irgendeinem Musical. Da ich Musical nicht mag und dann auch noch drittklassig, kannst Du Dir vorstellen was ich davon halte ….

    8 + 17 – Volker Pispers
    Bereitet einen wahrscheinlich einen unterhaltsamen Live-Abend. 50% kreative Wortspiele, 50% banal – und wenn dann auf Konserve so Viele im Hintergrund lachen, wirkt das Ganze so möchtegernintellektuell. Lassen wir es, das zu vertiefen. Ist sicher auch Geschmackssache.

    9 – Johnny Cash
    Yes ! Bekannt. Gefällt. So stellte ich mir diesen TZ vor. Eigentlich.

    10 – Cambodian Rocks
    Ich hab ein Gen, das gegen jeglichen asiatischen Singsang rebelliert, egal in welcher Stilrichtung. Die Fragmente ohne Singsang könnte ich noch tolerieren. Aber offen gesagt, höre ich den Song nur aus Höflichkeit.

    11 – Zazou / Bikaye• Dju Ya Feza
    Heisst das übersetzt: Tut das Fetzen ? Fand noch nie und werde es vermutlich auch nie – Zugang zu solche Noise-Sachen finden.

    12 – Mobylettes
    Gefällt mir. Und das ist jetzt keine Alibilob. Diese laszive Unterkühltheit zwingt zum aufmerksam Zuhören.

    15 + 20 – Fred Frith
    • Step across the Border
    ohne Skip überstanden. Aber ich weiss schon, warum ich noch nie was von Fred Frith erworben habe. Nervt am Ende (nach 2:30) schon beträchtlich.
    • The Voice of America III/Legs
    Nervt bereits am Anfang schon beträchtlich …

    16 + 18 – Meret Becker
    • Das Wunderkind
    • Wenn ick mal tot bin
    Ick bin keen Berliner und ick mag Schonsons net so dolle. Live überhoobt net. Falscher Adressat. Tut mer leid.

    19 – They Might Be GiantsT
    ut richtig gut, so was mal zu hören. Habe nicht mehr die Kraft nach dem Witz zu suchen; erschöpft. Bin schon dankbar, ohne Skip-Taste auszukommen.

    21 – Heinz Erhard
    Klar klasse. Nur das Piano im vierten Fünftel des Stück finde ich etwas monoton ….

    Habe beim dritten Nachdenken folgende Hypothese entwickelt: Wenn man selbst etwas skuriles und stranges selbst entdeckt, ist man stolz, glücklich, ja bisweilen missionarisch (He kennst Du schon folgenden Witz ?). Wenn man es vorgesetzt bekommt ist man wesentlich skeptischer, kritischer, gelangweilter. Deshalb tun wir uns hier alle so schwer mit fremden Humorvorstellungen (Die eigenen Witze sind die Besten ! Sonst würde man sie ja vergessen und nicht weitererzählen).

    So wie ich Dich kenne, kannst Du diese Bemerkungen aushalten.

    Und zum Abschluss noch ein eigener Witz: Bin froh, dass ich die CD nicht behalten darf. (Ein Brüller – oder ?)

    --

    #1987213  | PERMALINK

    atahualpa

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 1,224

    @dougsahm :lol:

    Hehe, war ganz amüsant, deine Meinung zu lesen. Mir war schon klar, dass die Zusammenstellung einigen sehr Strange bzw. schlecht hörbar vorkommen würde. Aber ich hatte keine Lust eine „Auf Nummer Sicher Gehen“ Sache zu kompilieren. Dass die Residents mit Satisfaction nerven ist klar, die nerven mich auch, aber ich finde was da aus dem Stück gemacht wurde schon zeimlich obskur und daher ist es da drauf. Wie schon einmal beschrieben.

    Aber natürlich finde ich die ganzen Sachen die auf der CD vertreten sind entweder lustig, obskur oder einfach nur gut. Da will ich mich gar nicht rumreden. Das was ich drauf getan habe mag ich in irgend einer Weise auch. Und wie immer in TZ's, ich will keinen missionieren (Vielleicht war der namensverwandte TZ eine kleine Ausnahme.) sondern fände es im Gegenteil ganz seltsam, wenn ich immer nur gute Kommentare zu meinem Sachen hören würde. Immerhin ist doch hier jeder Individualist und schwimmt nicht mit der Masse. Da wäre das doch komisch, oder?

    Grüße, BB

    --

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