Re: Comics

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manuel1979

Registriert seit: 16.01.2009

Beiträge: 637

lathoDrei Schatten von Pedrossa ist sehr gut, sehr berührend. 100 Bullets kenne ich komplett, der Anfang ist sensationell (den las ich in meiner The-Wire-Phase), danach wird es dann mauer, aber lies selber, wie es dir gefällt. Fables habe ich alle TPBs hier, aber seit Arabian Nights nicht weitergelesen. Ebenfalls nur überblättert: die SZ-Ausgabe von Barfuß…

Drei Schatten finde ich von den drei Reprodukt Bänden am schwächsten, trotzdem eine tolle Story, die Bilder fand ich teilweise zu reduziert, zwar atmosphärisch stimmig aber manchmal(!) etwas detailarm (mir gefallen ehr die volleren Farben z.B. bei Das Ende der Welt). Das Ende ist natürlich ganz großes (fast schon zu großes) existenzialistisches Drama. Zum Glück bleibt es aber rätselhaft und mehrdeutig. Da fand ich die Auflösung (?) in „Das Ende der Welt“ irgendwie stimmiger und den „Showdown“ von Jenseits fand ich überraschender.

Mal in Sternen: Das Ende der Welt (****1/2), Jenseits (knappe ****1/2) und Drei Schatten (****) – alle drei trotzdem sehr schöne und fantasievolle Comics.
P.S. Calvin & Hobbes ****************************************

Edit: 100 Bullets 2 gefällt mri auch ganz gut, aber ich glaub ehr das Fables was für mich ist, da ich Sandman komplett kenne und liebe (war neben Watchmen mein ersten Comic seit einer Ewigkeit und der Beginn meiner zweiten Comic Leidenschaft) und Fables wohl ehr in die Sandman Richtung geht während 100 Bullets die Sin City Richtung anschlägt (hab ich in den letzten Monaten auch komplett gelesen habe).
Edit 2: Barfuss fand ich teilweise unerträglich zu lesen (und schauen) – soll jetzt ehr eine Empfehlung sein – wenn mann die realen Hintergründe bedenkt und dann den Tod von Tausenden Menschen (sehr deutlich) aufgezeigt bekommt, dann nimmt einen das schon sehr mit – ich war jedenfalls komplett geschockt nach den ersten 2 Bänden, erst wird Gen und die Familie eingeführt und dann bricht die Apokalypse aus. Oftmal musste ich den Comic aus der Hand nehmen um wieder die Füße auf den Boden zu bekommen. Das einzige das mich (literarisch) so geschockt hat ist L.A. Lewis Kurzgeschichte „Das Kind“ (zu finden in der Heyne Anthologie „16 Grusel- Stories“. (hat zwar nicht mir Comics zu tun ich empfehle es aber trotzdem: die Heyne Anthologien sind eine Fundgrube an klassischen und modernen Horror Kurzgeschichten, und die sind neben Comics meine Lieblingslektüre – allerdings sammle ich Horror Kurzschichten schon viel viel länger).

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