lathoY ist nicht unbedingt Mainstream, auch wenn es bei Vertigo rauskommt. Aber es zieht sich trotzdem, da fehlt Vaughn der Biss. Ex Machina ist da schon besser.
Das finale Heft Nr. 60 von Y: The Last Man kam vor kurzem raus, ich habe aus diesem Anlass die letzten 3/4 der Serie (Heft 20-60) in einem Rutsch gelesen. Perfekte Unterhaltung. Ob Mainstream oder nicht, Y ist relativ leicht zugänglich und verständlich (Vaughan sagte dazu in einem Interview, das Storytelling der Zeichnerin Pia Guerra sei super geeignet für Leute, die sonst nie Comics lesen. Und das stimmt.)
Außerdem bilden sich über den Verlauf der Serie wirklich dreidimensionale Charaktere, die dem Leser ans Herz wachsen. Vaughan flicht immer wieder mal Einzelhefte ein, die sich der Vergangenheit einer Figur widmen (so wie in Lost, wo Vaughan inzwischen zum Autorenteam gehört).
Und der Plot wird immer hübsch vorangetrieben, nimmt die eine oder andere überraschende Wendung und wird auch ziemlich befriedigend abgeschlossen. Im Gesamtpaket wirklich eine äußerst gelungene Serie!
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