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jimmyjazz“Rocky Luke“ sagt mir nichts, aber solche Parodien haben ja eine lange Tradition. Da gab es z.B. die sogenannten Tijuana Bibles, die sich v.a. in den 20ern, 30ern & 40ern großer Beliebtheit erfreuten. Es ging darum, dass meistens bekannte Charaktere aus Comicstrips, oft aber auch andere Berühmtheiten, wilde erotische Abenteuer haben, die eben möglichst explizit dargestellt wurden. Das Ganze war natürlich nicht lizenziert und wurde unter der Theke verkauft oder auf Schulhöfen getauscht. Der Name „Tijuana Bible“ kommt anscheinend daher, dass die kleinen Heftchen in Motels an der U.S.-Mexikanischen Grenze anstelle der Bibel im Nachtschrank zu finden waren.
Vor ein paar Jahren ist auch eine Tijuana Bibles-Anthologie erschienen.
Interessant. Glaube ich schau mir das mal genauer an. Ist die Anthologie auch auf Deutsch erschienen?
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relativ happy