Startseite › Foren › Das Radio-Forum › Roots. Mit Wolfgang Doebeling › 28.3.04 › Re: 28.3.04
Originally posted by Wolfgang Doebeling@10 Apr 2004, 01:01
– Nein, Doug, ich wünsche mir keine fundierten Kommentare. Wie käme ich dazu? Jeder schreibt das, was er will und kann. Ich sagte: fundiertere (interessiertere) Posts. Will sagen: Beiträge wie „DAS GEHT JETZT GARNICHT“ sind völlig sinnfrei. Was soll das denn heißen: das geht garnicht? Der Song, der Sound, die Interpretation, der Stil, der Text? Und warum?@ mitchryder
Das ist doch ein schlechter Witz, oder? Sämtliche von Dir genannten Künstler habe ich bereits des öfteren gespielt, Memphis Slim sogar sehr oft, mit und ohne Willie Dixon. Vegiss bitte nicht, dass „Roots“ schon seit bald 17 Jahren läuft und Du bestenfalls 5% der Sendungen gehört hast. Eine Liste der 750 meistgespielten Künstler/Bands gibt's auf der Radio-Eins-Seite nachzulesen. Mit einem hast Du freilich recht: ich „präsentiere“ wirklich nur „meine Faves“, nicht nur im Blues-Genre, sondern überhaupt. Weil ich meine Plattensammlung spiele, sonst nichts. Und jede dieser Platten ist naturgemäß ein Fave.
jepp… das scheint ein Ansatz zu sein. Werde mir in der Richtung meine Gedanken bei den nächsten Sendungen machen.
Hömma… ich habe gerade mal die Möglichkeit your Sendung zwei Jahre über Internet zu empfangen. Übrigens finde ich die Seite nicht mehr die Radio 1 als Link mal mit den gespielten Künstlern hatte. Aber als interessierter Zuhörer und gern auch lernwillig höre ich sie gerne und lasse mich inspirieren.
Auffällig war halt, daß in dem letzten Jahr sehr oft die Chicagoer Bluesszene im Vordergrund stand (Dixon und Little Walter). Würde mich einfach mal freuen etwas mehr über weissen Blues (okay… wenn man vom Grundgedanken roots, somit W.C. Handy es betrachtet, dann geht das nicht) und deren Anfängen und tollen Musikern (Kenny Wayne Shepherd, Stevie Ray Vaughan oder Walter Trout) zu hören. Von Memphis Slim habe ich eine zeitlang auch nix mehr vernommen und ich führe gerade mit einigen hier im Forum die Diskussion, daß es durchaus passend ist ein Piano als Bluesinstrument, insbesondere des Boogies einzusetzen. Ich höre nur immer, das geklimpere nervt.
Meine Reaktion war durchaus übertrieben… 300 Blueser ist nicht nur eine große Zahl, sondern auch ein breites Wissen. Danken wollte ich nochmal für ein paar Titel von Louisiana Red, die vor ein paar Wochen gespielt wurden.
Du hast hin und wieder den Aufhänger „Städte und ihre Szene“… häufig New York, London oder die „WestCoast“… interessant wäre doch bestimmt mal die Szenen auf ihre sozialen Eigenschaften darzustellen. Mein Interesse, wie du bereits an meinem Nick erkennst, wäre z.B. Detroit. Die Autostadt mit ihren Arbeitern hat einen ganz eigenen Stil hervorgebracht, der Blues, Soul und Rock´n´Roll beinhaltet. Ted Nugent ist zwar menschlich ein Arsch, doch musikalisch ein Könner, der auch ein Teil dieser Stadt wiederspiegelt… das Gegenteil davon ist Mitch Ryder… natürlich für mich auch ein Könner, der aber eine ganz andere Einstellung und Sicht des Arbeiters in seinen Songs wiedergibt.
Detroit, Kansas, Louisiana, Texas, Idaho… unterschiedliche amerikanische Wurzeln, die man duchaus in einer Sendung jeweils betrachten kann. Nur ein Vorschlag von mir… Überlegungen in dieser Richtung habe ich zwar wahrgenommen von dir, aber an der konsequenten Umsetzung fehlte es leider ein wenig.
Nun, was mir noch wichtig erscheint, vergiß mal eine wenig deine Arroganz, Kritik kommt bestimmt, wenn man spürt, du bist daran interessiert… ich kann nicht über 7´ singles mit dir reden, dafür fehlt mir das Interesse und auch dir Grundlagen, da ich schon immer, seit ich anfing Alben zu sammeln (Mitte der 70ziger), Singles nur ein Nebenprodukt für mich waren. Über Inhalte und musikalische Emotionen stets gerne.
Gruß
Mitch
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Di. & Do. ab 20.00 Uhr, Sa. von 20.30 Uhr Infos unter: [/COLOR][/SIZE]http://www.radiostonefm.de